Mit dem Ziel, jungen Talenten das bestmögliche kreative Zuhause zu bieten und gleichzeitig neue, spannende Stimmen und Geschichten für eine junge Zielgruppe zu finden, hat RTL+ den „Storytellers“-Wettbewerb im Jahr 2020 ins Leben gerufen. Hauke Bartel, Bereichsleiter Fiction von RTL Deutschland, und sein Team haben in der Nachwuchsfördermaßnahme an ausgewählten Filmhochschulen die Studierenden dazu eingeladen, ein Konzept für eine Young-Adult-Serie für den Streamingdienst zu entwickeln und einzureichen. Das besondere Versprechen: Das Gewinner-Projekt erhält einen Produktionsauftrag mit einem Budget von 700.000 Euro für die Umsetzung und den Release als RTL+ Original. Die Finalist:innen Teams präsentieren ihre Konzepte auf der sogenannten „Storytellers-Klassenfahrt“. Mit dabei sind auch junge Kreative aus der Branche, die mit ihren Erfahrungen den Austausch mit den Studierenden bereichern. Nicht die Redaktion, sondern junge, etablierte Branchen-Vertreter:innen bilden die Jury und wählen die Sieger:innen.
Die ersten gekürten Storytellerinnen sind Nachwuchs-Autorin Aylin Kockler und Nachwuchs-Regisseurin Antonia Leyla Schmidt, die 2021 den Wettbewerb mit ihrem Projekt „Hübsches Gesicht“ gewannen. Die Serie über eine junge Plus-Size-Frau, die sich ihren Weg durch ein Fat Camp zu einem neuen Selbstwertgefühl, wahren Werten und Freundschaften erkämpft, ist ab dem 23.10.2022 auf RTL+ abrufbar und feiert am 22.10. auf dem Filmfestival Cologne seine Premiere.
Auch in diesem Jahr fiel Ende August die Entscheidung für das nächste Projekt aus dem „Storytellers“-Wettbewerb. Das Konzept „Von einer, die auszog, das Fürchten zu lehren…“ von Elsa van Damke und Jana Forkel, beide von der Hamburg Media School, überzeugte die Jury. In der fantastischen Dramedy geht es um das Zimmermädchen Amelie, die nach einer Vergewaltigung die übernatürliche Fähigkeit entwickelt, Sexualstraftäter zu erspüren. Mit Hilfe ihrer neuen Kraft – und ihren neuen Verbündeten – beginnt Amelie, selbst über Gut und Böse zu richten und verdrängt dabei aber ihr eigenes Trauma.