Fri Feb 23 09:24:00 CET 2018  |  Tägliche Serie Neu: Wer ist diese neue Unbekannte bei GZSZ?

Genau das fragen sich gerade wohl 3,18 Millionen RTL-Zuschauer (ab 3 am 22.2.2018). Wir, besser gesagt Luisa Wietzorek (29), verraten im RTL-Interview, wen die Schauspielerin bei „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“ spielt, woher sie bekannt ist und was sie sonst noch alles so treibt…

Wie bist Du zu GZSZ gekommen?
Meine Agentur hat mich für diese Gastrolle vorgeschlagen und dann ging alles ganz schnell. Plötzlich kam der Anruf: „Die wollen dich.“ Ich war völlig überrascht, weil ich dachte, es gäbe erst mal noch ein Casting. Aber anscheinend hatte ich einfach das Glück, perfekt auf die Rolle zu passen. Ich sag einfach mal: Danke.

Wem hast Du zuerst davon berichtet?
Ich sollte vor der Ausstrahlung noch niemandem davon berichten. Aber manchmal ist es ja auch ganz schön, so ein kleines Geheimnis zu haben. Irgendwie hat es richtig Spaß gemacht, das einfach zuerst nur für mich zu machen ohne dass jemand davon wusste. Einer Freundin, die GZSZ regelmäßig schaut, habe ich es dann irgendwann im Vertrauen erzählt und Leuten, die mir sehr nahe stehen. 

Was hast Du vorher alles gemacht?
Ich hab ja das Glück, gleich auf mehreren Hochzeiten tanzen zu dürfen. Ich drehe für Film und Fernsehen, ich stehe viel im Studio als Synchronschauspielerin, ich singe und stand auch schon auf der großen Musicalbühne. Der ein oder andere hat mich also vielleicht als Udo Lindenbergs Mädchen aus Ostberlin in „Hinterm Horizont“ gesehen. Einige kennen mich vielleicht in blond als „Rapunzel” aus der Märchenverfilmung. Ich war auch schon mehrmals im Tatort zu sehen. Außerdem habe ich gerade mit 2 Kollegen ein Gesangsprojekt auf die Beine gestellt. Das ist ein absolutes Herzensprojekt. Wir stehen mit Filmmusik (da wir alle Synchronsprecher sind) und persönlichen Geschichten auf der Bühne. 

Wen spielst Du bei GZSZ?
Ich spiele Miriam Althoff. Meine Rolle gibt sich als Pauls Schwester zu erkennen. Sie liebt es, in der Natur zu sein, am liebsten um neue Sportarten auszuprobieren und Länder zu entdecken, wenn es der Geldbeutel zulässt. Miriam isst gerne, bastelt, ist geschichtsbegeistert und studiert. Nach dem Tod ihrer Mutter findet sie heraus, dass Miriam gar nicht ihre leibliche Tochter ist, sondern entführt wurde. Jetzt lernt Miriam ihren echten Bruder Paul und sich selbst neu kennen. 

Wo kommt Deine Rolle plötzlich her?
Meine Rolle hat Semesterferien und kommt nach Berlin, um ihren leiblichen Bruder zu finden. Sie hat sich in einem Inserat erkannt, das nach einem vor 20 Jahren verschollenen Mädchen sucht. Nach längerem Hadern nimmt Miriam Kontakt auf. 

Auf was dürfen die Zuschauer gespannt sein?
Es erwartet die Zuschauer eine Reise durch das Schicksal einer Familie, die dramatisch entzweit wurde und nun versucht, wieder zueinander zu finden. Der Schmerz, den die Jahre nicht heilen konnten, flammt auf. Der Wunsch, die Zeit zurückzudrehen und das Verpasste aufzuholen, ist groß und die Realität, dass man sich fremd ist, schmerzhaft. Die Zuschauer dürfen gespannt darauf sein und Miriam und Paul bei ihrem Wiederkennenlernen begleiten. 

Mit wem stehst Du vor der Kamera und wie sind die Dreharbeiten?
Ich habe maßgeblich mit Emily (Anne Menden) und Paul (Niklas Osterloh) zu tun. Anne ist schon ein alter Hase hier, genau wie die meisten im Team. Es ist toll, wie engagiert und gleichzeitig entspannt alle sind. Das macht es einem sehr leicht, sich wohl zu fühlen, professionell und schnell zu arbeiten - und das Ganze gemixt mit einer Menge Humor. Also eine tolle Kombi! Ich kannte schon einige der anderen Kollegen und kann nur sagen, dass mich alle sehr offen und herzlich aufgenommen haben.  

Was unterscheidet Dich von Deiner Rolle?
Ich glaube, ich bin deutlich schräger als Miriam. Ich bin ziemlich quirlig, verschmitzt und geradeheraus. Miriam ist, natürlich auch wegen der Umstände, zurückgenommener und seriöser. Ich denke, wir teilen dennoch eine gute Portion Humor, Kreativität und Ehrgeiz. 

Wo kommst Du gebürtig her?
Ick bin ne waschechte Berliner Pflanze mit ner Prise Amerika und Rheinland-Pfalz.  

Wie entspannst Du privat und was sind Deine Hobbies?
Ich bin jemand, der sich sehr selten - um nicht zu sagen nie - langweilt. Ich lasse meine Energie zum einen bei meiner Arbeit am Set, auf der Bühne oder im Studio freien Lauf und stelle da auch immer gern selbst was auf die Beine. Sei es eben das Bühnenprogramm mit meinen Synchronkollegen oder kleine Filme, die ich selber drehe. Ich liebe alles Handwerkliche und baue, bastle und backe gern. Ich würde mir zum Beispiel eher eine neue Bohrmaschine, als eine neue Handtasche kaufen. (lacht). Ich liebe Musik, tanze und singe gern - überall, wo es sich anbietet. Notfalls im Regen oder unter der Dusche. Momentan experimentiere ich mit Samba und orientalischem Tanz. Bewegung ist für mich einfach essentiell. In ruhigen Stunden lese ich, probiere mich an Meditation, quatsche und esse mit Freunden und konsumiere Serien, Filme und Theaterstücke. In meinem Job habe ich den Vorteil, dass ich das auf dem Sofa-Hocken dann einfach mal frech als Recherche deklariere. (lacht)

 

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