Er ist der „Last Man Standing“ von 2016 und will es am kommenden Sonntag auf den „Mount Midoriyama“ schaffen: Oliver Edelmann. Im Interview erklärt der Anlagenberater aus Pfungstadt, wie er sich aufs Finale vorbereitet hat und wovor er am meisten Angst hat.
Oliver, du bist jetzt zum zweiten Mal im Finale – im letzten Jahr warst du der „Last Man Standing“, derjenige, der am weitesten im Parcours gekommen ist. Wie weit willst du in diesem Jahr kommen?
Das Ziel ist auf jeden Fall, so weit wie möglich zu kommen, und im besten Fall den Mount Midoriyama zu bezwingen. Aber ich gehe sehr entspannt in den Parcours und werde einfach mein Bestes geben und am Ende sehen, wie weit ich es geschafft habe. Egal ob oder wo ich rausfliegen werde, kann ich jetzt schon zufrieden sein, denn das Ziel für die zweite Staffel war es, die Vorrunde zu schaffen. Jetzt stehe ich im Finale und es ist einfach wieder ein Mega-Erlebnis.
Was sagst du zu den Hindernissen von heute? Welches ist deiner Meinung nach das Unbezwingbarste?
Es gibt kein unbezwingbarstes Hindernis, sondern die Kombination aus allen macht es einfach superhart. Eins der schwierigsten ist auf jeden Fall die unsichtbare Leiter, die wird für uns alle nochmal eine schwere Nummer sein.
Weil im letztes Jahr so viele Athleten daran gescheitert sind? Ja, genau. Ganz am Ende vom Parcours das Ding nochmal zu machen, ist echt heftig. Aber ich bin mir sicher, heute werden es einige schaffen.
Wie bereitet man sich auf einen Parcours vor, den man nicht kennt?
Man kann sich nicht wirklich vorbereiten. Mittlerweile gibt es zwar in Deutschland schon einige Trainingsmöglichkeiten für Ninja Warrior, aber die zeigen dir noch lange nicht, was dich in der Show erwarten wird.
Also warst du nicht, wie einige der Athleten, in einem Ninja-Camp in den USA?
Nein, ich war nicht zum Trainieren in den USA. Aber auch, wenn man eine gute Trainingsmöglichkeit hat, weiß man ja nicht, welche Hindernisse einen letztendlich im Parcours erwarten und wie sie aussehen. Es gibt zwar in Amerika dieselben Hindernisse, aber sie sind dennoch immer ein bisschen anders. Zum Beispiel ist der Abstand weiter, es dreht sich ein bisschen anders, das Seil ist dünner oder dicker, usw. Das sind alles Faktoren, die dich zum Fallen bringen können.