Der 1. FC Köln hat den Aufstieg perfekt gemacht. Im letzten Montagsspiel setzten sich die Geißböcke mit 0:4 bei Greuther Fürth durch und können jetzt für die Bundesliga planen. „100% Bundesliga – Fußball bei NITRO“ hat nicht nur mit Reporterin Laura Wontorra im Stadion vor Ort mitgefeiert, sondern auch mit dem ehemaligen Kölner-Erfolgscoach Peter Stöger als Gast im Live-Studio.
Er erklärte, dass für ihn die Meisterschaft noch nicht gelaufen ist, weil es für die Bayern gegen die offensivstarken Leipziger sehr schwer wird. Zudem lobte er Niko Kovac, weil er den ersten Teil des Umbruchs erfolgreich eingeleitet habe. Gemeinsam mit NITRO-Experte Steffen Freund diskutierte er zudem die Chancen der Eintracht Frankfurt beim Halbfinal-Rückspiel der UEFA Europa League. Die Partie zwischen Eintracht Frankfurt und FC Chelsea wird am Donnerstag, 9. Mai, ab 20:15 Uhr live auf RTL übertragen.
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Peter Stöger zum Wiederaufstieg des 1. FC Köln: „Ich freue mich. Nach so langer Zeit und so schönen Jahren in Köln weiß ich noch, was es für den Verein bedeutet, wie wichtig es für den Klub ist, was es für die Fans bedeutet, für diese Stadt. Der FC ist eine fixe Größe in der Bundesliga, und ich bin sehr froh, dass sie es wieder geschafft haben, und dass sie dort sind, wo sie wirklich hingehören. Ich freue mich für Jhon Cordoba, weil er letztes Jahr so als Person des Misserfolgs dargestellt wurde. Es war nicht leicht für ihn. Er ist ein guter Spieler, aber die Fußstapfen waren sehr groß, die Leistung der ganzen Mannschaft war nicht optimal, und er musste dafür hinhalten. Daher freue ich mich jetzt sehr für ihn.“
Peter Stöger über die Leistung von Eintracht Frankfurt: „Es ist schon eine große Anzahl an Spielen. Es ist etwas Außergewöhnliches, was abgeht in Frankfurt, was den Europapokal betrifft. Das ist eine ganz spezielle Geschichte. Da kann schon mal passieren, dass man überrascht wird. Manchmal ist es auch nicht unbedingt Körperlich. Du musst dich alle drei Tage vorbereiten, eine Top-Leistung abzuliefern. Es beginnt im Kopf, und dann kann man es nicht so umsetzen. Unterm Strich muss man aber sagen, so wie Adi Hütter das hinbekommen hat nach Kovac ist überragend. Ich bin sehr stolz auf ihn.“
NITRO-Experte Steffen Freund über das Rückspiel der Frankfurter beim FC Chelsea: „Chelsea ist das bessere Team, aber Frankfurt schafft es noch. Chelsea löst fast alle Situationen spielerisch. Hier kann Frankfurt wie im Hinspiel eingreifen, auf schnelles Forechecking umstellen und dann müssen sie noch treffen. Meiner Meinung nach wird es ein langer Fußballabend am Donnerstag mit einem 6:5 nach Elfmeterschießen für Frankfurt.“
Peter Stöger über Borussia Dortmund: „Es ist eine komische Saison. Es gab Phasen, wo man gesagt hat, dass Kovac alles abräumt, dann sind die Dortmunder nachgezogen, haben neun Punkte Vorsprung gehabt. Da hat man dann gedacht, dass es nicht mehr aufzuholen sein wird, dann war Kovac gefühlt schon weg. Dann hat Dortmund wieder viele Spiele in der Endphase gedreht und viele überraschend aus der Hand gegeben. Aber ich muss sagen, dass die Leistung, die die Dortmunder bringen, und die Punkte, die sie haben - das ist richtig gut. Ich glaube immer noch nicht, dass die Meisterschaft durch ist. Natürlich müssen die Dortmunder die zwei Spiele gewinnen, aber es wird für die Bayern auch ganz schwer gegen Leipzig. Vor allem mit dem Tempo, was die Leipziger in der Offensive haben, und dann wartet ein Schicksalsspiel gegen Frankfurt."
Peter Stöger zu Niko Kovac: „Ich finde, er macht einen Riesenjob. In den letzten Jahren waren Robben und Ribery ein ganz wichtiger Faktor in dieser Mannschaft, die viele Spiele mitentschieden haben. In dieser Saison waren sie kaum vorhanden, d. h. auf der einen Seite musste er die Ziele erreichen. Hat er noch nicht, aber es geht um die Meisterschaft, um den Pokal, es geht logischerweise auch immer um die Champions League. Für mich hat er den ersten Teil des Umbruchs schon eingeleitet. Das ist nicht ganz so einfach. Er hat die Jungen über die Außen kommen lassen, hat Goretzka mit eingebaut. Eine Verjüngung ist schon vonstattengegangen. Und trotzdem ist er aus einer schwierigen Phase gut rausgekommen und hat die Dortmunder überholt. Deswegen kann ich die Kritik als Außenstehender so gar nicht verstehen.“
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Die nächste Sendung: Montag, 13. Mai: 22:15 Uhr
An den letzten beiden Spieltagen der Saison wird parallel gespielt. Während es in der Bundesliga am Samstag, 11. Mai, ab 15:30 Uhr zur Sache geht, rollt in der 2. Liga am Sonntagnachmittag, 12. Mai, ab 15:30 Uhr der Ball. Nur die Eintracht Frankfurt erhält nach dem Europa League Halbfinale noch einen Tag länger Regenerationszeit und tritt erst am Sonntag ab 18:00 Uhr zuhause gegen den 1. FSV Mainz 05 an. Die Höhepunkte aller Partien gibt es am Montagabend ab 22:15 Uhr in „100% Bundesliga – Fußball bei NITRO“.