Tue Mar 06 08:52:00 CET 2018  |  News 5. April 2018: 30 Jahre RTL Aktuell Das News-Flagschiff feiert Jubiläum

Auf den Tag genau vor 30 Jahre ersetzte "RTL Aktuell" die alte Hauptnachrichtensendung "7 vor 7". Mit der Einführung des Anchorprinzips wurde ein neuer Moderationsstil im deutschen TV eingeführt – zunächst mit Hans Meiser, seit 1992 mit Peter Kloeppel.

Nachrichten für die Zuschauer – dieses Credo bildet seit jeher die DNA von "RTL Aktuell". Im Vordergrund stehen immer die Themen, die wirklich relevant für die Zuschauer sind. Welche Auswirkungen haben politische Entscheidungen, wirtschaftliche Entwicklungen, soziale Trends und Innovationen zum Beispiel in der Medizin auf ihr Leben? Diese, an den unmittelbaren Interessen der Zuschauer ausgerichteten Fragen, stehen konsequent im Mittelpunkt der Nachrichtenvermittlung bei „RTL Aktuell“. Um so nahe wie möglich an den Menschen und ihren Themen dran zu sein, tauscht sich die Redaktion in einer WhatsApp-Gruppe regelmäßig und unmittelbar mit Zuschauern aus.

Peter Kloeppel und seine Kollegen wollen Orientierungshilfen im immer dichteren Informations-Dschungel geben und die News einordnen. Verständlich in der Sprache, leicht nachvollziehbar in der bildlichen und grafischen Aufbereitung. Für dieses Nachrichtenverständnis ist "RTL Aktuell" vielfach ausgezeichnet worden, zuletzt 2017 als "beste Informationssendung" mit der Goldenen Kamera.

Gerade die jüngeren Zuschauer wissen, was sie an "RTL Aktuell" haben. In der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen übernahm "RTL Aktuell" schon 1995 die Marktführerschaft vor der ARD-"Tagesschau" und ist seither ununterbrochen die klare Nummer Eins. Im Jahr 2017 erreicht "RTL Aktuell" (Zuschauer gesamt: 3,06 Mio., MA: 14,2 %) bei den 14- bis 59-Jährigen Zuschauern einen durchschnittlichen Marktanteil von starken 16,2 Prozent. Die ARD- "Tagesschau" kam im Vergleich auf 14,8 Prozent, die ZDF "Heute"-Nachrichten auf 8,4 Prozent. 

Erfolg durch Kontinuität! Peter Kloeppel ist seit 26 Jahren Anchorman der RTL-Hauptnachrichten und hat sich in einem guten Vierteljahrhundert ein großes Vertrauen bei den Zuschauern erworben. Dank seiner Kompetenz und Souveränität auch in unruhigen Nachrichtenzeiten gilt der 59-Jährige als einer der beliebtesten und vertrauenswürdigsten News-Moderatoren im deutschen Fernsehen. Das belegen zahlreiche Umfragen und Auszeichnungen. 2017 erst hat er seinen Vertrag bei RTL um weitere drei Jahre verlängert.
Für diese wohl einzigartige Kontinuität im deutschen Fernsehen steht auch Ulrike von der Groeben, die seit 1988 (!) den Sportblock bei "RTL Aktuell" moderiert. Eine Woche nach Kloeppels Premiere als Anchorman am 30 März 1992 kehrte von der Groeben aus dem Mutterschaftsurlaub zurück ins Studio – seither bilden die beiden ein unverwechselbares News-Duo. 

Ulrike von der Groeben: "Wir sind mit 26 gemeinsamen Jahren das dienstälteste Moderationspaar im deutschen TV. Es macht mich schon stolz, dass die Zuschauer uns seit so vielen Jahren die Treue halten. Das liegt ganz sicher auch daran, dass Peter als Nachrichtenmann eine unfassbare Kompetenz hat, aber auch mit Herz und Seele moderiert. Außerdem ergänzen wir uns einfach in jeder Hinsicht sehr gut,  weshalb uns die Zuschauer  nach wie vor Glaubwürdigkeit und Sympathie attestieren. Das freut uns natürlich sehr und motiviert uns auch weiterhin." 

Dritter im Bund ist der Meteorologe Christian Häckl, der seit 1994 das Wetter bei "RTL Aktuell" präsentiert. Zu diesen prägenden Köpfen, die den Zuschauern in all den Jahren vertraute Fixpunkte in einer unruhigen Nachrichtenwelt geworden sind, kommen als weitere Moderatoren Andreas von Thien und Birgit von Bentzel (Sport) sowie Maxi Biewer und Bernd Fuchs (Wetter) hinzu. Als Anchor neben Chefmoderator Peter Kloeppel sind in den vergangenen Jahren mit Maik Meuser (2016) und Charlotte Maihoff (2017) zwei junge Journalisten zum "RTL Aktuell"-Team gestoßen. 

 

30 Jahre "RTL Aktuell" – der historische Rückblick: 1984 war die Geburtsstunde des Privatfernsehens. Damals noch in Luxemburg ansässig, begann in diesem Jahr der Sendebetrieb von RTL plus. Die Hauptnachrichten trugen seinerzeit noch den Namen "7 vor 7". Sendebeginn mit Hauptmoderator Hans Meiser war jeweils um 18:53 Uhr. Mit dem Umzug in neue Sendestudio nach Köln änderte sich am 5. April 1988 auch der Name der Hauptnachrichten. "RTL Aktuell" war geboren, die Präsentation der Sendung orientierte sich nun deutlich an amerikanischen Vorbildern. Die Einführung des Anchorman war ein Novum im deutschen Fernsehen, zunächst verkörpert durch Hans Meiser, seit dem 30. März 1992 durch Peter Kloeppel. 

Bei vielen Großereignissen wie z. B. Auslandswahlen, dem Tod von Lady Di oder der Jahrhundertflut 2002 berichtete Peter Kloeppel als "Anchor on Location" vom Ort des Geschehens. Diese Form der Berichterstattung war bis dahin einzigartig im deutschen Fernsehen und wurde für lange Zeit zum Markenzeichen von "RTL Aktuell". Vor den Bundestagswahlen 2017 reiste Peter Kloeppel mit dem Motorrad quer durchs Land, um sich direkt vor Ort bei den Bürgern über deren Probleme zu informieren und nach Lösungsmöglichkeiten zu suchen. . Der Anschlag auf das World Trade Center am 11. September 2001 war ein Schlüsselereignis, bei dem das "RTL Aktuell"-Team seine geballte Nachrichtenkompetenz eindrucksvoll und nachhaltig unter Beweis stellte. Um 15:09 Uhr und damit nur wenige Minuten nach den ersten Blitzmeldungen unterbrach RTL das laufende Programm. Die "RTL Aktuell"-Sondersendung zum Terror gegen Amerika läuft über sieben Stunden am Stück. Eine Leistung, für die Peter Kloeppel, stellvertretend für das gesamte RTL-Team, unter anderem mit dem Adolf-Grimme-Preis 2002 ausgezeichnet wurde.
Auch heute reagieren die RTL-Hauptnachrichten blitzschnell auf außergewöhnliche Ereignisse und informieren in Breaking News und in monothematischen oder Spezial-Ausgaben.

Ermöglicht wird die flexible und schnelle Reaktion auf unvorhersehbare Nachrichtenlagen durch eine stetig ausgebaute Infrastruktur bei infoNetwork: (Gerhard Kohlenbach, Redaktionsleiter "RTL Aktuell": "Neben dem Kernteam aus rund 20 Redakteuren in Köln arbeiten dutzende weitere Reporter im In- und Ausland für RTL Aktuell. In Deutschland sind wir an elf Standorten vertreten. Und auch im Ausland haben wir elf Studios und Korrespondentenbüros rund um den Globus. Wir legen sehr viel Wert darauf, dass sich unsere Reporter vor Ort ein Bild machen und recherchieren. Nicht in den Redaktionsbüros, sondern auf der Straße – um die Perspektiven, Meinungen und Probleme der Bürger bei der Berichterstattung zu berücksichtigen."   

Auch im Internet ist "RTL Aktuell" längst eine feste Größe: Auf Facebook und Instagram zeigt die Redaktion regelmäßig, wie es hinter den Kulissen aussieht. Tagesaktuelle Geschehnisse werden von Peter Kloeppel in eigens dafür angefertigten Videos erklärt und eingeordnet. Reporter wie Antonia Rados stellen sich live den Fragen der Zuschauer. Dieser Einsatz im Digitalen zahlt sich aus: Mittlerweile hat die Facebookseite der Sendung weit über eine Million Fans. 

Als "RTL Aktuell" am 5. 4. 1988 auf Sendung ging, gab es noch kein Internet, kein Facebook, kein Instagram und auch kein Twitter. Doch auch wenn der Begriff Fake News damals noch nicht in aller Munde war – manipulierte oder bewusst falsch lancierte Nachrichten gab es natürlich auch vor 30 Jahren. Die Anforderungen an den Wahrheits-Check der unzähligen Informationen, Bilder und Videos, die heute auf den verschiedensten Kanälen im Netz zu finden sind und einen möglichen Nachrichtenkern haben, sind heute andere. InfoNetwork und damit auch "RTL Aktuell" sind da bestens gerüstet – mit einem Verifizierungsteam, das rund um die Uhr penibel überprüft, was Fakes und was News sind. 

Peter Kloeppel: „In den vergangenen 30 Jahren hat sich RTL Aktuell als verlässliche und konstruktive Nachrichtensendung etabliert. Millionen Menschen schalten jeden Tag um 18.45 Uhr ein, sie vertrauen uns. Gerade vor dem Hintergrund der Informationsüberflutung auf allen Kanälen und der verstärkenden und oft polarisierenden Wirkung von „Echokammern“ sehen wir es deshalb als unsere Hauptaufgabe an, mit Informationen auch Einordnungen zu vermitteln; unsere Zuschauer und User sollen sich eine eigene Meinung bilden können aufgrund von objektiver Nachrichtenauswahl. Um dies zu unterstützen, haben wir unter anderem Redaktions-Teams aufgebaut, die sich um die Verifizierung von Informationen kümmern, bei denen die Quellenlage unsicher ist. Wir sind fest davon überzeugt, dass die Mediengruppe RTL mit ihren redaktionellen Ressourcen gut für die Zukunft aufgestellt ist."