Noch fünf Tage, dann startet der Serien-Dienstag bei RTL: Den Auftakt macht am 23.01.2018, ab 20.15 Uhr die neue zehnteilige Dramedy "Sankt Maik" mit einer Doppelfolge und erstmals auch als RTL UHD Event auf UHD1 by HD+. Daniel Donskoy überzeugt hier als Kleinganove, der zum Dorf-Priester wider Willen wird.
Starke Geschichten und tolle Figuren, die einen zum Lachen bringen und emotional packen – das erwartet den Zuschauer bei "Sankt Maik". Darin steht ein charismatischer Trickbetrüger im Vordergrund, der vom TV-Newcomer Daniel Donskoy gespielt wird. Auf der Flucht vor der Polizei tauscht der gerissene Kleinkriminelle Maik Schäfer seine falsche Schaffneruniform gegen ein Priestergewand. So entkommt er zwar dem Arm des Gesetzes, nicht aber der festen Hand von Pfarr-Haushälterin Maria (Susi Banzhaf), die ihn für den neuen Kirchenvorstand hält. In weiteren Rollen: Bettina Burchard, Marie Burchard und Vincent Krüger.
Zum Start der neuen Serie am Dienstag haben wir mit Hauptdarsteller Daniel Donskoy gesprochen. Hier Auszüge aus dem Interview:
Herr Donskoy, was für ein Typ ist Maik Schäfer?
„Maik ist ein sehr cleverer Mensch. Maik hätte in einem anderen Leben etwas anderes sein können als Trickbetrüger. Er hatte nicht die Chance dazu und lernt sich selbst gerade neu kennen. Er kommt aus schwierigen Familienverhältnissen und ist plötzlich auf eine abstruse Art und Weise für eine ganze Gemeinde verantwortlich. Es ist, glaube ich, schön, ihm dabei zuzugucken, weil er immer wieder auf sehr lustige Art und Weise Sachen falsch macht und auf dem ihm fremden Kirchenterrain ziemlich ins Straucheln kommt.“
Gibt es Parallelen zwischen der Rolle und dem echten Daniel Donskoy?
„Ja, auf jeden Fall. Ich bin oft im Leben umgezogen, habe in vielen Ländern gelebt. Du kriegst eine Perspektive von außen auf die Gesellschaft und das ist ein Geschenk. Es ist am Anfang vielleicht schwer, man kommt irgendwo an, man ist neu, man ist fremd, die Leute vertrauen einem nicht sofort: Das ist schon eine Parallele, die ich mit Maik habe. Und es liegt dann an einem selbst, offen zu sein, zuzuhören, zu lernen. Du musst dabei nicht die Person sein, die die Leute von dir erwarten. Du musst du selbst, dein eigenes Ich sein. Der größte Unterschied ist, dass Maik aber genau das nicht darf. ´Ich selbst sein´ würde für ihn bedeuten aufzufliegen.“
Sie sind in Berlin und Tel Aviv aufgewachsen, leben u.a. in London. Haben also immer in großen Metropolen gelebt. Bei "Sankt Maik" wurde ja eher ländlich gedreht. Wie haben Sie das empfunden?
„Also, ich brauche auf jeden Fall die Möglichkeit, morgens um halb vier noch einen Döner zu essen. Das mache ich am Rosenthaler Platz in Berlin sehr gerne und das mache ich sonst natürlich auch an allen Falafel Buden Tel Avivs und Londons. Ich muss sagen, es ist phantastisch, gerade NRW kennenzulernen, denn wir drehen hier wirklich in so vielen kleinen Orten. Wenn man in Berlin lebt, denkt man, das Ende der U5 ist auch das Ende der Welt. Aber nein, es gibt sehr viel anderes. Und ich finde es auch total faszinierend, die Rheinländer sind wirklich so nett. Du sitzt in der Kneipe und nach zwei Kölsch wird direkt mit dir geplaudert. Das find ich super. Ich find’s total spannend, gerade Deutschland neu kennenzulernen – besonders die kleinen Städte: sehr charmant.“
In welchem Land fühlen Sie sich eigentlich zu Hause?
„Ich fühle mich in Berlin zu Hause und ich fühle mich in London zu Hause. Während der Dreharbeiten zu ´Sankt Maik` fühlte ich mich in Köln zu Hause. Ich brauche wirklich nicht viel, um mich heimisch zu fühlen. Mir reicht ein Bett, in dem ich schlafen kann, etwas zu essen und dann kann ich auch in Timbuktu happy sein.“
Sendetermine als RTL UHD Event auf UHD1
23.01.2018, ab 20:15 Uhr: Folge 1 und 2 als Doppelfolge
Ab 29.01.2018, immer montags, ab 20:15 Uhr mit Wiederholung der 2. Folge alle weiteren Episoden
Nächste Woche Dienstag, 30.01.18 um 21.15 Uhr startet mit "Beck is back!" eine weitere neue Serie bei RTL.