Mischling
Labrador
Golden Retriever
Schäferhund
Jack Russell Terrier
Franz. / Engl. Bulldogge
Chihuahua
Dackel
Deutschlands beliebtester Hundetrainer kehrt mit mit zwölf frischen Folgen zurück auf den VOX-Bildschirm. Auch in der 3. Staffel "Der Hundeprofi - Rütters Team" hat er Verstärkung an seiner Seite. Denn die Flut der Anfragen von Flensburg bis Berchtesgaden kann Martin Rütter nicht allein lösen. In der 3. Staffel wird Martin Rütter von vier professionellen Trainerinnen aus ganz Deutschland unterstützt, die von ihm ausgebildet wurden, also fachlich eine eins mit Sternchen sind. Sie begleiten die "Coachingfelle" vor Ort, während Martin Rütter durch die Sendung führt, wertvolle Tipps gibt und gewohnt humorvoll und scharfsinnig kommentiert.
Ellen de Sousa Marques (38) besitzt eine Hundeschule in Köln und ist seit 2010 ausgebildete Hundetrainerin. Früher hat sie als Kommunikationswirtin in einer Kölner Werbeagentur gearbeitet. Ihr Trainingsstil ist ehrlich und direkt mit Fokus auf die Bedürfnisse des Mensch-Hund-Teams. "Schon als Kind hatte ich einen heimlichen Pakt mit unserer Deutsch Drahthaar Hündin, die immer in mein Bett gehüpft ist bis meine Familie kam. Dann hat sie sich schnell ins Körbchen zurückgelegt bis die Luft wieder rein war. Ich denke, spätestens das hat meine Hundeliebe entfacht."
Auch in dieser Staffel mit dabei ist Sophie Grethe (früher Schäfer) aus Würzburg, die vor ihrer Selbstständigkeit zur Hundetrainerin Landschaftsarchitektur studiert und neben ihrer Ausbildung zur Hundetrainerin in einem Landschaftsgartenbaubetrieb gearbeitet hat. Bei ihrem Trainingsstil ist es der 30-Jährigen wichtig, die Hunde aber auch die Menschen gut zu beobachten, um die Ursachen unerwünschten Verhaltens herauszufinden. Dieses Wissen und die daraus resultierenden Trainingsaufgaben werden dann an Frauchen und Herrchen vermittelt. "Ich liebe es, das Verständnis für unsere Hunde an die Halter zu vermitteln und die Veränderung beider mitzuerleben. Die Bedürfnisse der Hunde und die der Menschen sollen zusammengeführt werden, um einen harmonischen Alltag zu erreichen. Da jeder Mensch und jeder Hund individuell zu betrachten ist, bleibt meine Arbeit vielseitig und spannend."
Neu im Team ist Melanie (Melle) Hofmann (48) aus Osnabrück. Bevor sie Dog Coach bei Martin Rütter wurde, war sie als Theaterleitung für eine Kinokette tätig. Da ihr das Leben mit dem Label "höher, schneller, weiter" nicht mehr gefiel, stand Veränderung auf dem Plan. 2013 begann sie ihr Studium bei Martin Rütter. Seine Art und Trainingsphilosophie beinhaltete alles, was sie sich für ihr Leben vorgestellt hat. Ihren Trainingsstil bezeichnet sie als ehrlich, emphatisch, an den richtigen Stellen mit etwas Humor, verständnisvoll und zielorientiert. "Mein größter Erfolg ist meine Hundeschule. Hier darf ich mit meiner Frau und meinen Angestellten vielen Mensch-Hund-Teams täglich zur Seite stehen und Beruf und Passion zusammenbringen."
Die vierte und ebenfalls Neue im Bunde ist Ramona Houscht (36) mit einer Hundeschule in Heidelberg/Mosbach. Seit ihrem 18. Lebensjahr war sie Übungsleiterin im Hundeverein. Nach einer Fortbildung und einem ersten Seminar bei Martin Rütter folgten weitere Teilnahmen an Seminaren und Themenabenden. Nach dem Abi machte sie zunächst eine Ausbildung zur Industriekauffrau und startete im Jahr 2011 schließlich mit dem DOGS Studium. Ihr Trainingsstil wird ausgezeichnet durch ihre einfühlsame, verständnisvolle, kreative und motivierende Art. "Ich liebe es, dem Menschen die Sprache der Hunde näherzubringen und zu übersetzen. Es ist so schön zu sehen, wenn die Menschen beginnen, ihren Hund zu verstehen und sich dadurch auf ihn einlassen können."
Mischling
Labrador
Golden Retriever
Schäferhund
Jack Russell Terrier
Franz. / Engl. Bulldogge
Chihuahua
Dackel
Aggressives oder auffälliges Verhalten gegenüber Menschen und anderen Hunden
Ängstliches Verhalten
Fehlende Erziehung
Bellen
Nicht allein bleiben können
Jagdtrieb
Zerstörungswut
Verfressenheit
Unsauberkeit
Martin Rütter:
"1. Die extreme Vermenschlichung: Sie schürt Erwartungen, die der Hund niemals erfüllen kann. Ein Hund kann nicht denken und handeln wie ein Mensch.
Mangelnde Konsequenz: Menschen stellen Regeln auf, gehen dann aber zu lax mit diesen um. Immer sonntags darf der Hund mit am Frühstückstisch sitzen und bekommt sein Leberwurstbrötchen, an den anderen Tagen aber nicht. Das verunsichert den Hund nur. Er benötigt klare Regeln, nur so kann er Vertrauen zu seinem Menschen aufbauen und sich auch in schwierigen Situationen auf ihn verlassen.
Mangelnde Beschäftigung: Wichtig ist, dass der Vierbeiner sowohl körperliche, als auch geistige Beschäftigung erhält. Prinzipiell ist Auslastung ein ganz wichtiges Thema, weil ganz viele Probleme dadurch entstehen, dass unsere Hunde nicht ausreichend beschäftigt werden. Ein monotoner Spaziergang, bei dem nichts wirklich Spannendes passiert, ist für viele Hunde todlangweilig. Der Hund denkt sich: Hier ist ja gar nichts los, dann mache ich es mir mal selber nett. Deswegen sollte der Mensch seinem Hund beim Spaziergang, aber auch Zuhause, etwas Spannendes bieten. Leckerli-Suchspiele oder Apportierspiele mit dem Lieblingsspielzeug des Hundes sind nur zwei schöne Beispiele für Beschäftigungsformen.
Kommunikationsmissverständnisse: Viele Menschen deuten das Verhalten ihres Hundes nicht richtig. Das Anspringen bei der Begrüßung wird fast immer als Freude des Hundes empfunden. In den wenigsten Fällen ist es aber freundlich gemeint, sondern viel häufiger als Korrektur am Menschen, der den Hund nicht mit nach draußen genommen hat. Oder das Schwanzwedeln, das auch als Freude interpretiert wird. Dabei kann es sehr unterschiedliche Bedeutungen haben. Wenn zum Beispiel der Körper beim Wedeln ruhig ist und der Hund hält dabei den Kopf leicht abgesenkt und fixiert sein Gegenüber, zeigt die wedelnde Rute lediglich die Aufregung des Hundes kurz vor einem Angriff."
"Ich hätte es auch besser gefunden, du hättest dir ein Meerschweinchen gekauft."
"Ihr krault dem Hund noch kahle Stellen ins Fell."
"Ich trainiere Hunde, aber vor allem ihre Menschen."
"Ich hatte vor ein paar Jahren mal den Fall, dass der Mann jahrelang auf der Couch geschlafen hat bzw. schlafen musste, weil ihn der Hund nicht mehr ins Schlafzimmer gelassen hat (lacht). Das geht natürlich nicht."
"DEN richtigen Hund oder auch DEN Anfängerhund oder DEN Familienhund gibt es höchstens bei Toys ‚R‘ Us. Der hat Batterien im Hintern und den kann man ein- und ausschalten."
"Natürlich werde ich häufiger angesprochen und das gehört auch dazu. Manchmal allerdings auch in wirklich unpassenden Momenten. Im Skiurlaub in Österreich tippte mir eine Frau in der Sauna auf die Schulter: ‚Herr Rütter, ich weiß, es ist gerade schlecht, aber ich hätte da mal eine Frage…‘ (lacht). Aber letztlich werte ich das immer als Anerkennung meiner Arbeit."
"Die Kernfrage lautet: Was stört den Hund? Solange der Hund in seiner geistigen und körperlichen Freiheit nicht eingeschränkt wird und nach seinen natürlichen Bedürfnissen entspannt leben kann, ist alles okay. So ist beispielsweise gegen ein mit Diamanten besetztes Halsband nichts zu sagen, denn es beeinträchtigt den Hund nicht. Das gilt auch für das pinkfarbene Märchenschloss als Hundehütte. Gefährlich wird es aber, wenn der Hund zum Oktoberfest ins Dirndl gezwängt wird. Da hört der Spaß auf, das ist Tierquälerei."
"Hunde hören in der Regel viel besser als wir Menschen, sie wollen in bestimmten Augenblicken nur gerade nicht hören."