Das Keyart zu "Graciano Rocchigiani - Das Herz eines Boxers" +++ Die Verwendung des sendungsbezogenen Materials ist nur mit dem Hinweis und Verlinkung auf RTL+ gestattet. +++
Foto: RTL
Foto: RTL
Graciano „Rocky“ Rocchigiani war der spektakulärste Boxer, den es in Deutschland je gab. Er war reich, arm, ganz oben und ganz unten. Vom Berliner Hinterhof kämpfte er sich auf die große Boxbühne, begeisterte ein Millionenpublikum und kassierte Millionengagen, nur um schließlich alles wieder zu verlieren. Keiner ist so oft aufgestanden, keiner hat so viel gekämpft, mit so viel Herz. Ein Leben wie im Film. Ab 28. Januar erzählt die Dokumentation „Graciano Rocchigiani – Das Herz eines Boxers“ auf RTL+ vom Leben eines unverwüstlichen Champions, von unmöglichen Comebacks und vom Box-Boom der 90er Jahre. Schließlich aber auch von einem ebenso unvorhersehbaren wie tragischen Tod. Mit der Unterstützung seiner Familie und zahlreicher Weggefährten zeichnet die Doku anhand seltener Interviews ein einfühlsames Porträt einer deutschen Boxlegende.
Die Dokumentation beleuchtet die facettenreiche Persönlichkeit von Graciano Rocchigiani und bietet tiefe Einblicke und detaillierte Hintergründe in die Welt des Box-Champions. Neben seiner Frau Christine und seinem Bruder Ralf kommen auch seine engsten Weggefährten zu Wort. Darunter Vincenzo Gualtieri, einer der Schützlinge Rocchigianis, der seinem einstigen Mentor kürzlich seinen ersten Weltmeistertitel widmete und als der Hoffnungsträger des deutschen Profiboxens gilt. Produziert wurde „Graciano Rocchigiani – Das Herz eines Boxers” von Til Schweiger und der Berliner Produktionsfirma Barefoot Media GmbH.
Über Graciano Rocchigiani:
Angespornt durch den italienischen Vater, selbst Amateurboxer, gelten Graciano und sein Bruder Ralf früh als die neuen Box-Talente. Schon bald schafft „Rocky“ das Unvorstellbare und wird Deutschlands jüngster Weltmeister. Doch der Erfolg bringt nicht nur Geld, sondern auch falsche Freunde. In den späten 1980ern gleicht das Leben des jungen Boxers zwischen Berliner Halb- und Unterwelt einem rasanten Film. Nach dem Mauerfall kämpft Rocchigiani schließlich vor einem Millionenpublikum und verliert doch allzu oft durch kontroverse Urteile. Umstrittene Niederlagen, wie die gegen Henry Maske, ziehen sich fortan wie ein roter Faden durch sein Leben. Entgegen der Boxerweisheit „they never come back“ gewinnt der Berliner gegen Michael Nunn erneut einen Weltmeistertitel, nur um ihn wenig später vom Boxverband WBC aberkannt zu bekommen. Gemeinsam mit seiner großen Liebe Christine zieht Graciano in den USA vor Gericht. In einem beispiellosen Boxskandal werden Graciano 31 Millionen Dollar Schadenersatz zugesprochen. Damit hätte das Boxmärchen zu Ende sein können, doch sein Tod kommt so unvorhersehbar und plötzlich wie alles in seinem Leben. Graciano Rocchigiani stirbt im Alter von 54 Jahren bei einem Autounfall.