Neue Folgen "Der Hundeprofi – Rütters Team" stehen an. Worauf können sich die Zuschauer:innen freuen?
Darauf, dass wir so vielen Mensch-Hund-Teams einen neuen Weg aufzeigen und so zu einem künftig entspannteren Miteinander verhelfen konnten. Das ist für mich sowieso immer das Schönste in meiner Arbeit, wenn es mir gelingt, eine zuvor problembehaftete Beziehung von Mensch und Hund wieder in die richtige Bahn zu lenken.
Hast du einen Vierbeiner besonders in dein Herz geschlossen?
Da möchte ich jetzt keinen Hund besonders herausstellen. Was ich aber sagen kann: Ich habe ganz grundsätzlich eine Schwäche für schlitzohrige Hunde. Hunde, bei denen man im Training denkt: Jetzt hab’ ich ihn. Und zack hat der noch mal einen Plan B. Meine Hündin Emma gehört übrigens genau dieser Kategorie an.
Welche Leckerlis benutzt man am besten für das Hundetraining?
Die, die hochwertige Inhaltsstoffe haben und die der eigene Hund einfach toll findet. Übrigens: Es MÜSSEN nicht immer Leckerlis sein. Womit man einen Hund belohnt, hängt davon ab, was ihn motiviert. Nicht für jeden Vierbeiner ist ein Leckerli das Größte. Manche Hunde finden z.B. das Apportieren an sich bereits so toll, dass es für sie schon eine Belohnung ist, noch einmal den geliebten Ball apportieren zu dürfen. Wieder andere Hunde sind einfach froh darüber, wenn der Mensch selbst sich freut. Sie arbeiten gerne mit dem Menschen zusammen und so reicht ihnen ein Lob wie z.B. ein Streicheln oder ein nettes Wort.
Warum lassen sich Hunde nicht die Zähne putzen?
Ein Grund kann sein, dass sie es einfach nicht gewohnt sind. Zähneputzen gehört, genauso wie regelmäßige Gebisskontrollen und Checks beim Tierarzt, zu den Punkten, an die man den Hund am besten bereits von Welpe an in kleinen Schritten gewöhnt.
Wie findet man den besten Hundetrainer für den eigenen Vierbeiner?
Neben der selbstverständlichen Fachkompetenz der Hundeschule ist mit Sicherheit am wichtigsten, dass der Hundetrainer sowohl dem Menschen als auch dem Hund gegenüber Respekt und Geduld aufbringen sollte. Wenn Sie sich einer Hundeschule nähern, bei der Sie schon von weitem die Hundetrainer auf dem Platz brüllen hören, können Sie getrost direkt wieder kehrt machen. Da man nicht allen Hunden per Schema F das gleiche Erziehungskonzept überstülpen kann, denn jeder Hund verkörpert eine individuelle Persönlichkeit mit jeweils ganz speziellen Bedürfnissen. Zudem sollte am Anfang immer ein individuelles Beratungsgespräch stehen. Nur so kann der Trainer die wirklichen Bedürfnisse von Hund und Mensch herausfiltern und einen entsprechenden Trainingsplan erstellen. Und dann muss, was oft unterschätzt wird, die Chemie stimmen. Ich muss zu dem Trainer einen guten Draht haben, nur dann kann sich in der gemeinschaftlichen Arbeit Vertrauen entwickeln. Wenn ich merke, ich werde mit ihm nicht warm, dann hat es eigentlich keinen Sinn.