KI-Experten gehören 2023 zu den herausragenden Preisträgern

Top 40 unter 40

In Deutschland gewinnt eine junge Generation herausragender KI-Experten an Einfluss. In Unternehmen, Startups, Ministerien, Universitäten und privaten Organisationen rücken junge Talente in den Vordergrund, die sich seit Jahren mit der Entwicklung von Künstlicher Intelligenz (KI) auseinandersetzen. In diesem Jahr haben viele von ihnen den Sprung in die „Top 40 unter 40“ geschafft. Mit dieser Auszeichnung würdigt das Wirtschaftsmagazin Capital herausragende Leistungen ambitionierter Hoffnungsträger unter 40 Jahren. 

Zu den Preisträgern 2023, die sich mit der Zukunftstechnologie beschäftigen, gehören etwa Vanessa Cann, Gründerin der ChatGPT-Alternative Nyonic. Oder Niklas Köhler, der die Technik in seinem Rüstungs-Start-up Helsing einsetzt. Oder Judith Peterka, die das KI-Observatorium im Bundesarbeitsministerium leitet. „Das Potenzial ist da“, sagt auch Michael Ensser, Chairman der internationalen Personalberatung Egon Zehnder im Capital-Interview (Ausgabe 12/2023). „Wir haben Dutzende Firmen im Deep-Tech-Bereich und verfügen mittlerweile über eine Start-up-Kultur, die bereits zahlreiche hoch bewertete Firmen hervorgebracht hat.“ 

Die „Top 40 unter 40“ ist eine der bedeutendsten Auszeichnungen für junge Entscheider. 2007 machte sich die Capital-Redaktion erstmals auf die Suche nach der Führungselite von morgen – und präsentierte „Deutschlands Wunderkinder“: Jeweils 40 herausragende Talente unter 40 Jahren, die in Politik, Unternehmen, Management und Gesellschaft bereits Beachtliches leisten und denen noch eine große Karriere zugetraut wird. Hubertus Heil etwa war unter den ersten Ausgezeichneten. Damals mit 35 noch SPD-Generalsekretär, heute Bundesarbeitsminister. Später gehörte etwa Christian Lindner in die Runde, damals ebenfalls 35, Bundesvorsitzender der FDP – und heute als Finanzminister Heils Kabinettskollege. Die Capital-Redaktion hat im Laufe der Jahre eine der umfangreichsten Talentbörsen des Landes aufgebaut, mit einem Alumni- Netzwerk aus über 1000 Preisträgern. 

Die alljährliche Liste wird kontinuierlich gepflegt; durch Recherchen und durch Umfragen bei Hunderten einflussreichen Multiplikatoren. Capital sammelt die Vorschläge und wertet sie in internen Jurysitzungen aus. Neben öffentlich präsenten Vertretern aus Politik und Wirtschaft, gibt es jedes Jahr auch neue Entdeckungen, die noch vor dem Durchbruch stehen. Bis zu drei Mal kann jeder Kandidat ausgezeichnet werden. 

Die Preisträger und Alumni treffen sich an diesem Freitag beim „Top 40 unter 40“-Gipfel in der Bertelsmann Repräsentanz in Berlin. Das Motto der Konferenz lautet: „Gesucht: Leader mit Leidenschaft – Wie gehen wir mit Abschwung und Ängsten um?“. Die Teilnehmer haben die Gelegenheit, wichtige Themen dieser Zeit – von Kriegen, geopolitischen Kräftemessen, wirtschaftlichem Abschwung, gesellschaftlichen Unruhen und der Sorge um Klimawandel - zu diskutieren. 

Die Berichterstattung zu den Preisträgern wird in der nächsten Capital-Ausgabe 12/2023 veröffentlicht, die am 18.11.2023 erscheint. Eine Übersicht über alle Preisträger und einige Eindrücke vom „Top 40 unter 40“-Gipfel gibt es ab dem 17.11.2023 auch unter capital.de/top40unter40.