„Bauer sucht Frau – Neues aus Namibia“ (Pfingstmontag, 6. Juni 2022, 19:05 Uhr)

Stolze Farmbesitzer und glückliche Eltern

Es ist viel passiert bei den „Bauer sucht Frau“-Farmern Jörn und Gerald in Namibia! Anna und Gerald haben ganz große Pläne: Nicht nur der Umbau des großen Wohnhauses steht an, die Eltern des kleinen Leon (16 Monate) haben die Farm von Geralds Vater, auf der sie leben, abgekauft und übernommen. „Wir sind jetzt stolze Farmbesitzer. Da liegt natürlich viel mehr Verantwortung auf unserer Schultern, aber ich bin richtig stolz. Ich bin hier aufgewachsen, das ist meine Heimat und es freut mich sehr, jetzt meinem Kind das gleiche Gefühl und die gleiche Verbundenheit mit der Farm zu ermöglichen“, so Gerald, der gemeinsam mit Anna für ihren Sohn noch ganz andere Hürden gerne in Kauf nimmt. Das Paar fährt einmal pro Woche zwei Stunden je Strecke nach Windhuk, damit Leon dort einen Kindergarten besuchen kann. „Er soll lernen mit anderen Kindern umzugehen, mit ihnen zu teilen und nicht zu egoistisch zu sein“, begründet Gerald. Aufgrund der Abgeschiedenheit der Farm ist Leons weitere Zukunft auch schon fest verplant: „Leon wird mit sechs oder sieben Jahren von Montag bis Freitag ins Internat gehen müssen“, so Anna, die schon allein bei dem Gedanken an die kommende Trennung mit den Tränen kämpfen muss. „Ich verdränge den Gedanken noch und will da jetzt noch nicht drüber nachdenken! Ich habe ja noch ein paar Jahre.“

Über 500 Kilometer weiter nördlich in Namibia ist auch Jörn stolzer Farmer und glücklicher Familienvater. „Bruno bringt das vollkommene Glück in unser Leben. Er entwickelt sich so schnell. Krabbeln kann er schon und jetzt versucht er auch langsam zu stehen“, berichtet Farmer Jörn von seinem Familienalltag. Aber auch beruflich ist viel passiert. Jörn hat sich einen Traum erfüllt und einen Teil der Rinderfarm seines Vaters (5.000 Hektar und 400 Rinder) gepachtet. Auch seine Ehefrau Oliwia hat alle Hände voll zu tun. Die Übersetzerin hat ihren Job wieder aufgenommen und arbeitet von zu Hause aus. Damit Bruno auch Kontakt zu anderen Kindern bekommt, besuchen die drei das indigene Volk der San, der auf der Farm lebt. „Für mich ist es sehr wichtig, dass Bruno Freunde unter den San findet“, wünscht sich Oliwia. Und es sieht gut aus: nach kurzem Kennenlernen hat Bruno erste Freunde gefunden. „Bruno soll viel Verständnis für andere Kulturen bekommen. Die San sind Jäger und Sammler und er kann die Naturverbundenheit und das Ruhige von ihnen lernen“, so Jörn, der selbst mit den San aufgewachsen ist. Auch soll Bruno Oliwias Familie in Polen kennenlernen. Einen Zwischenstopp in Berlin nutzt die kleine Familie, damit Inka Bause Bruno einmal persönlich kennenlernen kann. Doch nicht nur die Moderatorin hat eine Überraschung mitgebracht …