Das seit dem 1. Mai eingeführte 49-Euro-Ticket für den Nah- und Regionalverkehr halten laut aktuellem RTL/ntv Trendbarometer über zwei Drittel der Bundesbürger (69%) für eine gute verkehrspolitische Maßnahme. Ein Viertel (25%) sieht das nicht so. Ostdeutsche (54%) bewerten die Einführung des 49-Euro-Tickets zurückhaltender als Westdeutsche (72%) und Bewohner in kleinen Gemeinden (unter 5.000 Ew.) (60%) verhaltener als Bewohner in den urbanen Metropolen (mind. 500.000 Ew) (78%). Am häufigsten halten die Anhänger von SPD (85%) und Grünen (86%) die Einführung des 49-Euro-Tickets für eine gute verkehrspolitische Maßnahme. Von den Anhängern der Union meinen das deutlich weniger (68%), ebenso wie die FDP-Anhänger (60%) und AfD-Anhänger (56%).
13 Prozent der befragten Autobesitzer geben an, dass sie ihr Auto nach Einführung des 49- Euro-Tickets voraussichtlich weniger nutzen werden als bisher. Die große Mehrheit der Autobesitzer (86%) geht hingegen davon aus, dass sie ihr Auto künftig genauso häufig nutzen werden wie bislang. So sehen das mehrheitlich auch die Grünen-Anhänger, die ein Auto besitzen (82%).
Etwas mehr als die Hälfte der Bundesbürger (54%) fände es richtig, wenn auf Autobahnen in Deutschland ein generelles Tempolimit von 120 km/h eingeführt würde. 44 Prozent fänden ein solches Tempolimit nicht richtig. Überdurchschnittlich häufig für ein generelles Tempolimit von 120 km/h auf Autobahnen sind die Frauen (62%), die über 60-Jährigen (63%), die Anhänger der SPD (66%) und insbesondere die der Grünen (85%). Mehrheitlich gegen ein generelles Tempolimit von 120 km/h auf Autobahnen sprechen sich die Männer (53%), die 18- bis 29-Jährigen (55%) sowie die Anhänger der FDP (66%), Union (53%) und AfD (65%) aus.
Die Meldungen sind mit der Quellenangabe RTL/ntv Trendbarometer frei zur Veröffentlichung.
Die Daten wurden vom Markt- und Meinungsforschungsinstitut forsa im Auftrag von RTL Deutschland vom 27. bis 28. April 2023 erhoben. Datenbasis: 1.001 Befragte. Statistische Fehlertoleranz: +/- 3 Prozentpunkte.