Institutionsvertrauen 2022/23: Deutsche haben weiter am meisten Vertrauen zu Ärzten und der Polizei – Größter Vertrauensverlust bei der Bundeswehr

RTL/ntv Trendbarometer

Wie zu den politischen Institutionen ist auch das Vertrauen der Bundesbürger in die meisten gesellschaftlichen Institutionen zur Jahreswende 2022/23 im Vergleich zum Vorjahr geringer geworden. Laut aktuellem RTL/ntv Trendbarometer gab es den höchsten Vertrauensverlust nach den Diskussionen über ihre Ausrüstung und Einsatzfähigkeit mit 8 Prozentpunkten bei der Institution Bundeswehr. Wie schon in den Vorjahren bleiben die Ärzte, die Polizei und die Universitäten auch am Ende des Krisenjahres 2022 die gesellschaftlichen Institutionen, zu denen die Bundesbürger das größte Vertrauen haben.

Vertrauen in gesellschaftliche Institutionen zum Jahreswechsel 2022/23 in Prozent*

Ärzte 81 (-6)

Polizei 79 (0)

Universitäten 74 (-5)

Bundesverfassungsgericht 70 (-3)

Gerichte 68 (0)

Meinungsforschungsinstitute 58 (-3)

Radio 49 (-6)

Bundeswehr 46 (-8)

Presse 39 (-7)

Fernsehen 27 (-5)

*In Klammern Veränderung im Vergleich zum Jahreswechsel 2021/22 (Prozentpunkte)

Auch weiterhin zeigen sich zur Jahreswende 2022/23 zum Teil sehr deutliche Unterschiede im Grad des Vertrauens zwischen Ost- und Westdeutschen. Besonders groß ist der Unterschied bei den Medien Presse (West: 41%; Ost: 25%) und Radio (West: 52%; Ost: 36%) sowie beim Bundesverfassungsgericht (West: 73%; Ost: 58%) und der Polizei (West: 81%; Ost: 69%).

Die Meldungen sind mit der Quellenangabe RTL/ntv Trendbarometer frei zur Veröffentlichung.

Die Daten wurden vom Markt- und Meinungsforschungsinstitut forsa im Auftrag von RTL Deutschland erhoben. Datenbasis: 4.003 Befragte.