Forsa Aktuell: SPD und Grüne wieder unter 20-Prozent-Marke / Energiekrise: Für Mehrheit sind die aktuellen Entlastungsmaßnahmen eher unklar

RTL/ntv Trendbarometer

Die Unionsparteien gewinnen im aktuellen RTL/ntv Trendbarometer im Vergleich zur Vorwoche einen Prozentpunkt hinzu und liegen mit 28 Prozent weiter vor der SPD (19%) und den Grünen (19%), die jeweils einen Prozentpunkt verlieren. Die Linke gewinnt einen Prozentpunkt und kommt in dieser Woche wieder auf 5 Prozent. Die Werte für FDP (6%), AfD (14%) und für die sonstigen Parteien (9%) bleiben im Vergleich zur Vorwoche unverändert.

Die Energiekrise (72%) und der Krieg in der Ukraine (59%) bleiben für die Bundesbürger weiterhin die beiden mit Abstand wichtigsten Themen.

Bund und Länder haben sich in der vergangenen Woche auf ein Maßnahmenpaket von etwa 200 Milliarden Euro verständigt, um bis zum Jahr 2024 die drastisch gestiegenen Energiepreise abzumildern. Nur ein Drittel (33%) hat allerdings in etwa verstanden, welche Entlastungsmaßnahmen jetzt beschlossen wurden. Für 66 Prozent der Bundesbürger ist das meiste eher unklar.

50 Prozent der Befragten – etwas mehr als noch im Oktober (41%) – glauben jedoch, dass die Bundesregierung in der Lage ist, die gegenwärtige Energiekrise zu bewältigen. 44 Prozent glauben das weiterhin nicht.

In der Berliner Ampel-Koalition wird weiter darüber diskutiert, ob Deutschland der Ukraine moderne Kampfpanzer liefern soll. 42 Prozent der Bundesbürger sprechen sich aktuell für eine Lieferung aus, 51 Prozent lehnen das ab.

Wie bereits Ende August (77%) ist auch aktuell eine große Mehrheit (79%) der Meinung, dass der Westen in der jetzigen Phase konkrete Bemühungen unternehmen solle, um Verhandlungen über eine Beendigung des Krieges in einzuleiten. 19 Prozent finden, der Westen solle das derzeit nicht tun.

Die Meldungen sind mit der Quellenangabe RTL/ntv Trendbarometer frei zur Veröffentlichung.

Die Daten zur politischen Stimmung und zum Themenradar wurden vom Markt- und Meinungsforschungsinstitut forsa im Auftrag von RTL Deutschland vom 1. bis 7. November 2022 erhoben. Datenbasis: 2.502 Befragte. Statistische Fehlertoleranz: +/- 2,5 Prozentpunkte. Die Daten zur Energiekrise und zum Krieg in der Ukraine wurden vom 4. bis 7. November 2022 erhoben. Datenbasis: 1.003 Befragte. Statistische Fehlertoleranz: +/- 3 Prozentpunkte.