Ukraine-Krieg: 68 Prozent glauben nicht, dass sich Russland aus besetzten Gebieten verdrängen lässt

RTL/ntv Trendbarometer

50 Prozent der Bundesbürger befürchten laut aktuellem RTL/ntv Trendbarometer, dass der Krieg in der Ukraine sich zu einem Krieg zwischen Russland und der NATO ausweiten und in einen „dritten Weltkrieg“ münden könnte. Die andere Hälfte der Bundesbürger (49%) befürchtet das nicht.

30 Prozent der Bundesbürger teilen aktuell die Kritik an Olaf Scholz, die Ukraine nicht genug und zu zögerlich bei der Lieferung von schweren Waffen zu unterstützen. Eine deutliche Mehrheit von 64 Prozent hält das Verhalten von Scholz in dieser Frage für angemessen und nicht zu zögerlich. Am häufigsten teilen die Anhänger der Grünen (41%) die Kritik am Vorgehen des Bundeskanzlers.

26 Prozent der Bundesbürger glauben, dass die Ukraine Russland wieder aus den besetzten Gebieten verdrängen kann, wenn der Westen und Deutschland genug Waffen an die Ukraine liefern. Zwei Drittel der Bundesbürger (68%) glauben das nicht.

Nur 23 Prozent der Bundesbürger glauben, dass die Bundesregierung durchdachte Konzepte zur Bewältigung der negativen Folgen des Ukraine-Kriegs für die Bürger und die Wirtschaft in Deutschland hat. 70 Prozent glauben hingegen, die Bundesregierung habe keine durchdachten Konzepte, wie die negativen Folgen des Krieges für Deutschland bewältigt werden können.

 

Die Meldungen sind mit der Quellenangabe RTL/ntv Trendbarometer frei zur Veröffentlichung.

Die Daten wurden vom Markt- und Meinungsforschungsinstitut forsa im Auftrag von RTL Deutschland vom 24. bis 27. Juni 2022 erhoben. Datenbasis: 1.005 Befragte. Statistische Fehlertoleranz: +/- 3 Prozentpunkte.