Die neue RTL+ Serie "Gute Freunde – Der Aufstieg des FC Bayern" erzählt die Geschichte von Gerd Müller, Sepp Maier, Franz Beckenbauer, Paul Breitner und Uli Hoeneß, die maßgeblich zum Erfolg des FC Bayern München in den Swinging Sixties beitrugen. Der Sechsteiler zeigt ihre persönlichen Herausforderungen im Sport und Privatleben und wie sie trotz Rückschlägen und persönlichen Niederlagen gemeinsam Unglaubliches erreichten.
Im Interview mit dem Stern erzählt Paul Breitner (72) wie ihm die RTL-Serie gefällt, warum er nie Sportfunktionär geworden ist und warum er sich als junger Mann im Kohlekeller versteckte. In der Serie übernimmt der Schauspieler Jan-David Bürger (30) die Rolle des Paul Breitner.
Stern: Herr Breitner, wie haben Sie reagiert, als Sie erfahren haben, dass ein Teil Ihrer Karriere verfilmt wird?
Breitner: Als ich gehört habe, dass eine Serie über die 1960er- und 1970er-Jahre des FC Bayern gedreht wird, habe ich Schlimmes befürchtet. Oft sind solche Sportverfilmungen peinlich. Wenn Schauspieler Szenen aus Fußballpartien nachstellen, wirkt das meist holprig.
Haben Sie sich "Gute Freunde – Der Aufstieg des FC Bayern" trotzdem angesehen?
Ich wurde zu einer Vorpremiere eingeladen. Ich habe die Leute von der Produktion gewarnt. Es kann sein, meinte ich, dass ich nach fünf Minuten aufstehe und gehe, wenn es mir zu unangenehm wird. Wurde es nicht. Ich habe mir alle sechs Folgen am Stück angeschaut. Es ist eine der besten Sportserien, die ich kenne, weil sie alle Peinlichkeiten vermeidet, die es in diesem Genre gibt. Eigentlich bin ich ein nüchterner Typ. Aber es hat mich schon berührt, die Geschichte des Klubs, meine Geschichte auch, einmal in so gelungener Weise komprimiert zu sehen.
Das komplette Interview gibt es hier auf stern.de. Weitere Informationen und Bildmaterial zur Serie gibt es hier.