Im Superwahljahr 2024 mit drei Landtagswahlen in ostdeutschen Bundesländern verstärkt sich der Stern mit einer starken ostdeutschen Stimme. Martin Debes, bislang Chefreporter für die Funke-Mediengruppe in Thüringen, wechselt zum 1. April zum Stern.
Gregor Peter Schmitz, Vorsitzender der Stern-Chefredaktion: „Wir freuen uns sehr, dass wir mit Martin Debes einen im wahrsten Sinne des Wortes ausgezeichneten Journalisten gewinnen konnten, dessen scharfsinnige Reportagen und Analysen, unter anderem zur AfD, Ostdeutschland und dem Bündnis Sahra Wagenknecht, den Stern sehr bereichern werden.“
Martin Debes: „Zu Beginn zweier spannender Wahljahre freue ich mich besonders auf die neue Herausforderung beim Stern und darauf, die ostdeutsche Perspektive in der politischen Berichterstattung zu stärken. Ich schaue mit großer Dankbarkeit auf gut zwei Jahrzehnte bei den Funke-Titeln in Thüringen zurück.“
„Mit Martin Debes verlässt uns einer der Köpfe, die über Jahre die Thüringer Allgemeine maßgeblich journalistisch geprägt haben. Dafür bin ich ihm sehr dankbar. Natürlich lassen wir ihn nur ungern ziehen, können aber verstehen nach so langer Zeit auch einmal für ein anderes Haus arbeiten zu wollen“, sagt Jan Hollitzer, Chefredakteur der Thüringer Allgemeine. „Mit seinem Expertenwissen über Thüringen und den Osten kann er in seiner neuen Funktion hoffentlich zu einem differenzierten Bild auf die neuen Bundesländer in der nationalen Berichterstattung beitragen. Dieses ist doch oft sehr pauschal und klischeehaft."
Martin Debes, geboren 1971, studierte Politikwissenschaften in Jena und den USA und ist Absolvent der Deutschen Journalistenschule in München. Seit 2016 war er Chefreporter für die Funke-Mediengruppe in Thüringen. Zusätzlich schreibt er freiberuflich für Die Zeit. Er ist Autor mehrerer Bücher und wurde mehrfach ausgezeichnet, unter anderem 2023 als Reporter des Jahres (Platz 1, Reportage regional).