Anke Engelke im Interview - "Wer wird Millionär? - Das Prominenten-Zocker-Special":
Sie waren schon öfters bei Günther Jauch. Wieso kommen Sie immer wieder?
"Weil es in meiner Heimatstadt ist und ich keinen weiten Weg habe… Nein, ohne Witz: Ich bin einfach ein großer Spiel- und Wissensfan. Ich lerne gerne dazu und bekomme gespiegelt, was ich nicht weiß. Das kann ein bisschen frustrierend sein, aber unterm Strich geht man schlauer raus."
Beim letzten Prominenten- Special (2020) setzten Sie den falschen Joker, verzockten sich und fielen auf 500 Euro runter. War das ein Schock für Sie?
"Ich hätte gedacht, dass es mich länger beschäftigt und ich richtig Schaden nehme. Beim letzten Mal bin ich auf 500 Euro zurückgefallen und habe mich verzockt… Dabei weiß ich überhaupt nicht, was das ist. Ich habe mich nur vertan und nicht auf meine Begleitung Leonie gehört, sondern auf den Millionärsjoker Leon Windscheid und das war ein Fehler. Ich sollte öfters auf Freundinnen hören."
Was waren Ihre schönsten Momente bei WWM?
"Es gibt ganz viele Momente, an die ich mich gerne erinnere. Zum Beispiel an Situationen, in denen ich den Stuhl verlassen habe und einfach auf dem Boden gelegen habe. Ich habe mehrfach auf dem Boden gelegen. Rein beruflich, das war nie privat. Ich erinnere mich auch daran, dass ich vier Mal fast die Million bekommen habe. Ich kenne das Gefühl auch noch. Dieses Gefühl jetzt bloß keinen Fehler zu machen, da man ganz viel Verantwortung hat, denn man spielt nicht um Geld, das man selbst mit nach Hause nimmt, es ist für einen wohltätigen Zweck."
Wie ist Ihr Millionengefühl beim WWM - Prominenten-Zocker-Special?
"Ich habe jedes Mal dieses Gefühl, denn ich habe immer gesagt, dass man mich zum letzten Mal hier sehen würde. Wenn ich die Million kriege, dann komme ich nicht wieder! Aber offensichtlich gibt es irgendwelche Kräfte, die dagegen arbeiten. Ich bin einfach sehr gerne hier."
Wollen Sie diesmal den Höchstgewinn?
"Natürlich möchte ich die zwei Millionen gewinnen."
Glauben Sie, dass Sie die Mimik von Günther Jauch interpretieren können?
"Ich glaube, es nervt ihn gewaltig, dass immer gesagt wird er solle doch nicht so gucken. Das habe ich die ersten Male auch immer gesagt: ′Was heißt das jetzt? Warum gucken Sie so?′ Das macht ihn wahnsinnig, weil der Mann völlig verkrampft ist. Der weiß gar nicht mehr wohin er schauen soll oder wann er mal die Nase rümpfen darf. In alles wird etwas hineininterpretiert. Aber das ist alles Humbug. Der arme Mann. Der kann einem auch leidtun. Ich glaube also nicht, dass er mir irgendwelche Zeichen gibt. Man muss sich auf das eigene Wissen verlassen."