100 % Bundesliga – Fußball bei NITRO

Timo Horn: "Dieser Aufstieg wird emotionaler, weil man mit dem Verein weitergezogen ist, als es nicht so gut lief.“

Der 1. FC Köln kassierte nach einem zunächst dominanten Spiel gegen den Hamburger SV erst in der Schlussphase einen Gegentreffer und musste sich mit einem 1:1-Unentschieden zufrieden geben. Die Mannschaft von Trainer Markus Anfang hat jetzt sieben Punkte Vorsprung vor dem HSV und kann theoretisch schon mal den Sekt kalt stellen. Torwart Timo Horn machte in „100% Bundesliga – Fußball bei NITRO“ deutlich, dass man „in den nächsten Spielen alles klar machen wird“.

Moderator Thomas Wagner und NITRO-Experte Steffen Freund diskutierten live im Rhein-Energie-Stadion den Titelkampf in der Bundesliga, die angespannte Situation auf Schalke und die Chancen der Eintracht, ins Halbfinale der Europa League einzuziehen. Das Viertelfinalrückspiel der Eintracht wird am Donnerstag, 18. April, ab 20:15 Uhr live bei RTL übertragen. Bereits um 19:40 Uhr läuft „Countdown für Europa“ bei NITRO.

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Timo Horn, Torwart 1. FC Köln, über den möglichen Aufstieg: „Für viele Jungs, die vielleicht auch schon den letzten Aufstieg mitgemacht haben, die auch erfolgreiche Zeit miterlebt haben, wird dieser Aufstieg vielleicht noch ein Stück emotionaler, weil man einfach dann auch in einer Phase mit dem Verein weitergezogen ist, in der es nicht so gelaufen ist. Gerade nach der letzten Saison, die extrem schwierig war, sehnt man den Moment einfach herbei, wo man es dann schafft, und ich glaube das wird ein ganz emotionaler.“

 

Timo Horn über die Partie gegen den HSV: „Die erste Halbzeit ging an uns, die zweite dann vielleicht eher an den HSV. Es war ein ausgeglichenes Topspiel ohne die ganz großen Hochkaräter. Ein bis zwei Schiedsrichterentscheidungen, die aus meiner Sicht so auch nicht gehen, gab es leider auch. Für mich ein ganz klares taktisches Foul von Gideon Jung, der für mich da vom Platz muss. So werden Gegner dann natürlich auch wieder stark gemacht.“

 

Timo Horn über die derzeitige Situation des 1. FC Kölns: „Wir haben jetzt zehn Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz. Das ist sehr komfortabel. Wir versuchen jetzt einfach in den nächsten Spielen alles klar zu machen.“

 

Hannes Wolf, Trainer Hamburger SV, über den Punktgewinn in Köln: „Wir leben noch. Wir hatten eine schwere Phase. Wenn Du zweimal zuhause in der 93. Minute nach Führung verlierst und dann nach Köln fährst mit so einer jungen Truppe, das ist natürlich nicht einfach, und ich finde, die Mannschaft hat das sehr gut gemacht. Sie hat eine ordentliche erste Halbzeit gespielt, dann eine gute zweite und sich den Punkt verdient. Es ist ein wichtiger Punkt für uns. Aber: Das kann ich jetzt schon sagen, beim Heimspiel gegen Aue stehen, so wie die letzten beiden gelaufen sind, alle in der Pflicht, mit der gleichen Leidenschaft, dem gleichen Engagement und der gleichen Bereitschaft Fußball zu spielen wie heute.“

 

NITRO-Experte Steffen Freund zum Rückspiel der Eintracht Frankfurt in der Europa League: „Die Niederlage in der Bundesliga ist natürlich bitter, aber das Spiel in Lissabon muss man getrennt betrachten. Da hast du 70 Minuten mit einem Mann weniger gespielt und hast trotzdem zwei Tore gemacht und gehst in dieses Rückspiel auch mit dem Selbstvertrauen, dass du problemlos die zwei Tore auch aufholen kannst. Es gibt ein paar wunderbare Fakten, die dafür sprechen, dass die Eintracht weiterkommt. Im Durchschnitt 2,8 Tore bei Europa League-Heimspielen, also zwei reichen ja schon, aber eigentlich machen sie drei. International seit 11 Heimspielen ungeschlagen. Und ganz wichtig: Benfica ist auswärts eine andere Mannschaft, hat von 15 Spielen international nur vier gewonnen. Das sieht gut aus für die Eintracht.“

 

Steffen Freund über den Titelkampf in der Bundesliga: „Also insgesamt sehe ich einen leichten Vorteil beim FC Bayern München. Einfach weil sie so viel gefestigter im Moment wirken. Auch gegen Düsseldorf eine Sicherheit, eine Qualität, können jederzeit Tore schießen, kombinieren den Gegner ständig aus. Diese Leichtigkeit haben die Dortmunder im Moment nicht.“

 

Steffen Freund über die fehlende Spielfreude beim BVB: „Ich glaube, dass die Gesamtsituation eine Folge des mentalen Bereichs ist. Du bist in Führung, hast mal neun Punkte Vorsprung, dann sieben und plötzlich sind es nur noch null. Dann hattest du die Chance, in München sogar auf fünf Punkte wegzuziehen und wirst ganz böse im direkten Vergleich mit 5:0 bestraft. Da kannst du schon spüren, dass die Mannschaft wackelt.“

 

Steffen Freund über Schalke 04: „Die Negativsituation unter Tedesco war wirklich extrem, und so konnte man jetzt wenigstens gegen Hannover drei Punkte und diesen einen Punkt in Nürnberg holen. Die Leistung überhaupt keine Frage – gerade auch im Ballbesitz, das kennen wir aber schon von der ganzen Saison, war wirklich wenig von Schalke. Es ist zwar ein ganz glücklicher Punkt in Nürnberg gewesen, aber im Enddefekt ist das das Wichtigste.“

 

Steffen Freund über den Umbruch auf Schalke: „Man ist im kompletten Umbruch. Deswegen ist es auch so wichtig gewesen, dass man Huub Stevens und Mike Büskens im Verein gebunden hat, um einfach situativ noch eingreifen zu können. Somit hast du eine sportliche Lösung sofort gefunden. Dass es auf dem Platz nicht funktioniert, das war vorher schon so, aber wenn du so einen erfahrenen Coach hast und jetzt siehst, wie schwierig es ist, gerade auch im Ballbesitz Qualitäten zu zeigen, ist es klar: Der Verein ist in einer ganz, ganz schwierigen Situation und man kann zufrieden sein, dass Nürnberg und Stuttgart nicht punkten.“ 

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Die nächste Sendung: Montag, 22. April: 22:15 Uhr

Am Ostermontag treffen zum Abschluss des 30. Spieltages der Bundesliga VfL Wolfsburg und Eintracht Frankfurt aufeinander. „100% Bundesliga – Fußball bei NITRO“ ist in der Volkswagen-Arena mit dabei und zeigt unmittelbar nach Spielschluss als Erster und exklusiv im Free-TV die Höhepunkte dieser Partie. Beim Hinspiel Anfang Dezember setzen sich die Wolfsburger auswärts mit 1:2 Auswärtssieg durch. Als Gast im Studio wird Leonardo Bittencourt, Mittelfeldspieler bei der TSG 1899 Hoffenheim, erwartet.