100% Bundesliga bei NITRO

Jürgen Klinsmann: „Eintracht braucht sich vor Inter Mailand nicht zu verstecken. Das wird ein toller Fight, bei dem alles möglich ist.“

Während sich der HSV in einem schwachen Spiel gegen Greuther Fürth mit einem späten 1:0 wieder auf Rang zwei der 2. Liga schoss, ging es in den Diskussionen im Live-Studio bei „100% Bundesliga bei NITRO“ richtig zur Sache. Hauptthema im Gespräch von Thomas Wagner mit NITRO-Experte Steffen Freund und Studiogast Lutz Pfannenstiel war die Situation auf Schalke, der drohende Abstiegskampf und die Galgenfrist von Coach Tedesco.

Zudem diskutierte Thomas Wagner in einer Live-Schalte zu Jürgen Klinsmann, dem neuen RTL Länderspielexperte, die derzeitigen Probleme seines früheren Vereins Inter Mailand und die Chancen der Eintracht im Achtelfinale der UEFA Europa League. Das Achtelfinalhinspiel der Eintracht bei Inter Mailand wird am Donnerstag, 7. März, ab 18:30 Uhr live bei NITRO übertragen. 

Bei Verwendung der folgenden Zitate bitte Quellenhinweis „100 % Bundesliga – Fußball bei NITRO“ beachten: 

Jürgen Klinsmann über Inter Mailand: „Es ist nach wie vor eine Top-Mannschaft, wobei sie jetzt ein wenig einen Hänger haben. Es geht bei meinem alten Verein gerade ein bisschen drunter und drüber, weil es eine Geschichte im Hintergrund gibt mit ihrem Mittelstürmerstar Mauro Icardi, dem man die Kapitänsbinde weggenommen hat. Seit gut zwei Wochen liegt einiges im Argen bei Inter, und es ist vielleicht ein guter Zeitpunkt für die Eintracht, dieses tolle Spiel am Donnerstag zu haben.“ 

Jürgen Klinsmann über Eintracht Frankfurt: „Es ist unglaublich frisch, der Eintracht zuzuschauen, mit der Energie und der Aggressivität, mit der sie zu Werke gehen und sich die Ergebnisse holen. Sie brauchen sich vor Inter Mailand in keinster Weise verstecken. Das wird ein toller Fight am Donnerstagabend, bei dem alles möglich ist. Ich denke nicht, dass jetzt Inter nach Frankfurt kommt und reinen Offensivfußball spielt. Das werden sie auf keinen Fall tun. Sie werden versuchen, auf die Defensive zu achten, kompakt zu stehen und dann irgendwann einen Konter zu fahren, um ein Auswärtstor zu erzielen.“ 

Nitro-Experte Steffen Freund zu Tedesco: „Schlechter geht es nicht mehr, und dann ist die Situation immer so, dass du den Trainer entlassen musst. Aber ich glaube, dass die Situation so ist, dass du nach dem Spiel völlig handlungsunfähig warst. Jetzt hat Tedesco das Spiel ausgewertet, hat dafür gesorgt, wie es Freitag gegen Bremen weitergeht, und somit ist, denke ich, die Entscheidung auch nachvollziehbar, weil man die Lösung nicht direkt parat gehabt hatte. 

Lutz Pfannenstiel über Schalke: „Die Stimmung am Samstag war anfangs eigentlich gut, aber dann wurde es gespenstisch und die Zuschauer ungeduldig. Auf dem Platz hast du nach dem Spiel die negative Energie gespürt. Man merkt auf jeden Fall, dass sich was ändern muss. Das kann nicht der Anspruch von Schalke 04 sein!“ 

Steffen Freund über Ultras und die Kapitänsbinde: „Ich fange mal mit der Seite der Fans an. Sie stehen in der Nordkurve, feuern die Mannschaft an und sind immer für sie da. Kapitän war Höwedes, ein echter Schalker, Fährmann war Kapitän, ein echter Schalke, wurden von Tedesco und Heidel davongejagt oder auf die Bank gesetzt. Jetzt ist Stambouli, Franzose, Kapitän. Die Menschen auf Schalke sind so emotional, die erwarten einen Kapitän, der auch ihr Kapitän ist. Und das ist Stambouli jetzt nicht mehr.“ 

Steffen Freund zu Tönnies: Er hat sicherlich sehr, sehr viel für den Verein geleistet, aber die Entscheidung, wer die Führung in der Sportachse übernimmt, hat Clemens Tönnie. Er lag daneben mit Heidel, hat Axel Schuster als Sportdirektor eingestellt, der aber eigentlich nur Teammanager ist. Also in der sportlichen Sequenz ist nur noch Tedesco da. Es gibt keinen, der ihn inhaltlich überprüfen kann. Diese Entscheidung trifft Tönnies und jetzt muss man die Chance nutzen und einen starken Sportdirektor holen wie beispielsweise Huub Stevens. Damit für den Trainer einfach Ansprechpartner da ist auf sportlich höchster Ebene. 

Lutz Pfannenstiel über das Gerücht, Ralf Fährmann käme zur Fortuna: „Das ist aktuell bei uns kein Thema. Natürlich haben wir derzeit mit den vielen Verletzungen eine Torwartproblematik, aber das wäre wenn dann ein Thema für die neue Saison. Aber es gab keine Gespräche.“ 

Lutz Pfannenstiel über den möglichen Abstiegskampf von Schalke: „Schalke kann keinen Abstiegskampf. Die Mannschaft ist eigentlich individuell zu gut besetzt. Also wenn man jetzt zu kleineren Vereinen fährt und kämpfen muss, sehe ich etwas düster.“ 

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Die nächste Sendung: Montag, 11. März: 22:15 Uhr

Am 25. Spieltag in der Bundesliga trifft beim Montagsspiel kommende Woche Fortuna Düsseldorf zuhause auf Eintracht Frankfurt. Beim Hinspiel kassierte die Elf von Friedhelm Funkel eine bitter 1:7-Klatsche in Frankfurt. „100% Bundesliga – Fußball bei NITRO“ zeigt unmittelbar nach Spielschluss als Erster und exklusiv im Free-TV die Höhepunkte dieser Partie. Als Gast im Studio wird Armin Veh, Geschäftsführers Sport vom 1. FC Köln, erwartet.