Ab Di., 23. Juli 2019, 20:15 Uhr: "Das Sommerhaus der Stars – Kampf der Promipaare“

Jessika Cardinahl: "Ich gehe davon aus, dass es immer einen Punkt gibt, an dem man die Toleranz verliert.“

Schauspielerin Jessika Cardinahl (54, Ottos schöne Kino-Liebe aus "Otto – Der Film") und Architekt Quentin Parker (65) im RTL-Interview.

Was reizt Sie, beim Sommerhaus der Stars mitzumachen?

Jessika Cardinahl: „Die Möglichkeiten. Es ist eine Auseinandersetzung mit anderen Menschen, mit uns selbst, mit der Partnerschaft.“

Quentin Parker: „Jessika war eine sehr beliebte Schauspielerin in den 90er Jahren. Und das ist die Gelegenheit, dass sie wieder ein Publikum findet. Es ist eine Herausforderung, aber auch eine Gelegenheit neue Menschen kennenzulernen und Spaß zu haben. Die Kombination mögen wir.“

Sie wollen also Ihre Karriere anschieben?

Jessika Cardinahl: „Ja, ganz sicher. Wenn man eine Karriere hat – als Künstler ganz besonders - gehört ein Teil dazu, Aufmerksamkeit zu kreieren. Ich habe das intensiv in Los Angeles gemacht, da war ich ja Schauspielerin in Werbespots und über viele Jahre erfolgreich. Aber auch dafür habe ich investiert. Das habe ich zuletzt über Jahre in meiner Malerei getan und bin an einem Punkt wo das läuft – und dann bin ich auch jemand, den nochmal etwas Neues reizt.“ 

Wie wichtig ist Spaß?

Quentin Parker: „Wir sind im Fernsehen, wir sollten Spaß haben. Das ist ja nicht das Ende der Welt, wenn wir verlieren. Wir werden aber nicht verlieren! Wir werden gewinnen! Mit ihrer Schönheit und meinem Grips werden wir schon viel schaffen.“

 

Wie reagieren Sie bei Streit?

Quentin Parker: „Wenn man Streit hat, beruht das meistens auf einem Missverständnis. Das kann man durch gute Kommunikation lösen. Aber klar möchte jeder in den Spielen gewinnen, aber im Zusammenleben kann das ja eine Chance sein, Fremde kennenzulernen und Freunde zu werden.“ 

Wo hört die Toleranz auf?

Quentin Parker: „Wenn jemand auf unfaire Weise gewinnt, dann hätte ich ein Problem damit. Wir alle mögen den Wettkampf und da müssen sich alle einig sein, fair zu bleiben. Die Engländer sehen es immer als eine Ehre, teilzunehmen. Wie bei den Olympischen Spielen – dabei sein ist alles. In Amerika gibt es heute – das wissen wir vom Präsidenten und den Politikern – eine sehr schlimme Atmosphäre des Misstrauens und des Kampfgeistes. Das ist falsch.“ 

Glauben Sie, dass sich vielleicht doch mal Situationen entwickeln können, in denen Sie diese Ruhe verlieren?

Jessika Cardinahl: „Ja ganz sicher. Ich gehe davon aus, dass es immer einen Punkt gibt, an dem man die Toleranz verliert. Wir haben drei Hunde, die untergebracht werden mussten, ich habe ein behindertes Kind, das ich zurücklasse. Das ist eine riesige Herausforderung für mich. Obwohl sie wunderbar untergebracht ist und mittlerweile auch 33 Jahre alt ist, aber da macht man sich schon Gedanken. Mit mir auf einer menschlichen Ebene klarzukommen ist aber ganz einfach, weil ich in meinem Leben wahnsinnig viel erlebt habe. Ich komme mit Menschen, die in ihrem Leben viel erlebt haben, wunderbar klar. Was ich nicht mag, sind Menschen, die davon ausgehen über den Dingen zu stehen. Arroganz mag ich überhaupt nicht.“ 

Was wäre denn das Schlimmste, was passieren könnte?

Jessika Cardinahl: Wenn ich nicht auf die Toilette gehen könnte, weil sie besetzt ist (lacht).“ 

Wollen Sie Promipaar 2019 werden?

Quentin Parker: „Wir werden ganz bestimmt gewinnen. Hör mal, um zu Siegen muss man drei Dinge haben. Drang, den Ehrgeiz die anderen zu besiegen und das Dritte, was die meisten Menschen nicht können: Man muss die Konkurrenz mit Geduld brechen. Wenn man nicht den Drang hat zu gewinnen, wird man ganz bestimmt verlieren. Für mich ist Zweiter werden genauso wie Letzter werden.“