"Buschi vs Köppen - Big in Japan“ neues Real Life-Format am Mi, 29.11., 20.15 Uhr

Jan Köppen: "Jan Köppen: „Ich habe Buschi unterschätzt … in Teilen“ "

Für das neue Real Life-Format "BUSCHI vs KÖPPEN" schickt RTL Frank Buschmann und Jan Köppen auf ein ganz besonderes Abenteuer: Yukigassen, Bo-Taoshi, Sumoringen - In Japan warten landestypische Aufgaben, zu denen sie mit Mario Basler (Team Buschi) und Julius Brink (Team Köppen) antreten. Die große Frage am Ende des Roadtrips: Buschi oder Köppen - wer bezwingt wen? Jan Köppen dazu im Interview: 

 

Was erwartet uns bei „Buschi vs Köppen“?

JK: "Es geht um Buschi und mich, das reicht doch eigentlich auch, oder? (lacht) Buschi, das ist dieser laute Sportkommentator, der unter anderem mit mir zusammen auch „Ninja Warrior“ moderiert. Es geht darum, dass dieser laute Mensch und ich, der im Verhältnis zu ihm sehr leise Mensch, mit jeweils einem Partner auf eine Reise gehen. Wir treten in dem jeweiligen Land dann in landesspezifischen Wettkämpfen in Zweierteams gegeneinander an.“

Wie nah sind die Zuschauer dabei?

JK: „Es gibt viele Momente auf der Reise, wo wir uns noch besser kennenlernen und sehen, wie reagiert jetzt der Köppen, wie reagiert der Buschi in einer extremeren Situation und wo hat wer welche Ängste? Das ist schön, uns auch mal so kennenzulernen - nicht nur im Anzug und schön gemacht, oben auf Ninja Warrior-Position. Es ist nicht so, dass wir sagen, ‚jetzt, wo es emotionaler wird, mach doch mal bitte die Kamera aus‘, sondern dann ist die Kamera erst volle Pulle drauf. Bei „Buschi vs Köppen“ ist sie wirklich die ganze Zeit dabei.“

Was sind deine Stärken? 

JK: "Ich glaube, meine Stärken liegen darin, dass ich mich im Vergleich zu Buschi nicht so aus der Ruhe bringen lasse, mich nicht so in Rage rede. Das hat wahrscheinlich auch mit dem Alter zu tun. Sich nicht aus der Ruhe bringen lassen, das haben Julius und ich ganz gut gemacht. Wir haben uns mehr auf die Sache eingelassen, das fällt den anderen beiden schon ein bisschen schwerer, glaube ich. Aber wenn sie es dann machen, dann machen sie es auch richtig.“

Worin kannst du Buschi schlagen?

JK: „Bei einem sportlichen Wettkampf habe ich bei einer Ausdauergeschichte vielleicht mehr Chancen. Bei anderen Sachen bringt Buschi seine Erfahrung weiter, weil er taktisch vorgeht, weil er besser weiß, wie er Situationen einzuschätzen hat. Da kommt bei Julius und mir ein jugendlicherer Leichtsinn dazu." 

Wovor hast du den größten Respekt?

JK: "Wir treten gegeneinander an, da spielt natürlich auch das Alter eine Rolle. Kollege Buschmann und sein Partner Mario Basler sind um die 50 und ich und mein Kollege Julius Brink, der Beachvolleyballer, Olympiasieger, sind um die … Ende 19 … Wenn du allein schon solche Altersunterschiede hast, denkst du von vornherein, ‚ach komm, die Jungen machen doch die Alten weg‘. Aber, und das muss ich an dieser Stelle sagen, wir haben das Alter am Anfang etwas unterschätzt! Das tut mir an dieser Stelle auch nochmal leid, lieber Herr Basler, lieber Herr Buschmann, das hätten wir nicht machen sollen. Die Beiden sind immer noch saufit und das sind Wettkampfschweine, das merkst du auch! Die wollen es dann nochmal zeigen und beweisen.“ 

Der Altersunterschied ist also nicht entscheidend?

JK: "Das hängt natürlich einerseits von den Wettkämpfen an sich ab und andererseits auch von einem psychischen Faktor, den ich tatsächlich unterschätzt habe. Also diese kleinen Spielchen, die der Buschmann da auspackt. Der hat natürlich mehr Lebenserfahrung und denkt noch zwei, drei Mal mehr nach als die Jungen, die unbedingt sofort gewinnen wollen. Das hat viel mit Taktik zu tun. Im ersten Moment fangen natürlich die alten Herrschaften an rumzubrüllen und zu sagen: "Seid ihr bescheuert, ich zieh doch nicht so eine Sumowindel an?" Und am Ende stehen sie da in ihrer Sumowindel und finden es trotzdem irgendwie super, weil sie diese Tradition mitkriegen.“

Würdest du sagen, du hast Frank Buschmann unterschätzt?

JK: "Ja, ich habe Frank Buschmann in Teilen unterschätzt. Das hätte ich nicht tun sollen. Und er hat sich mit Mario Basler den Richtigen ausgesucht, eine Kampfsau, die von 0 auf 100 voll da ist und dem auch alles egal ist. Der ist dann einfach so im Wettkampfmodus, der denkt dann auch nicht an Verletzungen, sondern zieht durch. Dem tut hinterher vielleicht alles weh, aber im Moment des Wettkampfes ist der einfach voll da. Ich glaube, das hat er seiner Profifußballerkarriere zu verdanken."

Wonach hast du deinen prominenten Begleiter, Julius Brink, ausgewählt?

"Bei Julius war klar, das ist ein cooler Kerl und der hat diese Wettkampferfahrung, die mir natürlich fehlt. Ich habe gedacht, wenn er das schon mal durch hatte und solche Situationen kennt, dann wird der auch mit so jemandem wie Buschi klar kommen. Jemand wie Buschi als Gegner zu haben macht tatsächlich keinen Spaß! Buschi ist so ein klassischer Basketballer: Weil er provoziert und Sprüche klopft und so auch ein bisschen Psychokrieg führt. Aber Julius kennt so was nochmal anders aus seinem Wettkampfleben und da war er die perfekte Wahl. Top Typ, super Humor, es hat richtig Spaß gemacht mit ihm!“

Anders als Buschi, Basler und Brink bist du kein ehemaliger Profi-Sportler …

"Ich halte mich für sportlich. Ich habe mein Leben lang schon immer Sport gemacht, hab zum Beispiel auch Sport-Abi gemacht. Für mich war Sport auf einer Ebene immer Lebensmittelpunkt. Aber dann gab es in Japan eine Szene, wo der Chef dieser Sumoschule uns fragte, wie sportlich aktiv wir bisher in unserem Leben waren. Ich war der Erste, der erzählt hat, "ich bin viel Snowboard gefahren, fahre viel Fahrrad, mache generell dies und das". Und dann haben die anderen angefangen, neben mir Julius Brink: "Ja, ich bin Profi Beachvolleyballer, habe mal Olympia gewonnen." Dann Buschi: "Ich habe mal professionell in der zweiten Bundesliga Basketball gespielt." Und dann Mario Basler: "Ich habe bei Bayern München professionell Fußball gespielt, international sehr erfolgreich, deutscher Nationalspieler." Da habe ich  gemerkt, jut, also ich bin der Unsportlichste in dieser ganzen Gruppe. Und das merkst du tatsächlich in Wettkampfmomenten! Das hier ist eine Fernsehsendung, aber trotzdem will man gewinnen. Aber ich glaube, ich habe das Gefühl tatsächlich weniger als jemand wie Basler und auch wie Buschi oder der Brink. Das hat dann auch zu Momenten geführt, die ich so nicht erwartet hätte …“

Wie hast du dich auf BvsK vorbereitet?

JK: „Ich bin mit dem Fahrrad über die Alpen gefahren und war mit meinen Jungs wandern. Direkt nach dem Wandertrip ging es nach Japan. Es war eigentlich die perfekte Vorbereitung, den Kopf mal nicht bei dem Thema zu haben. Auf der Reise habe ich allerdings doch zwei, drei Mal gedacht, ‚hätte ich doch ein bisschen Schnellkraft trainiert‘. Aber wenn du nicht weißt, auf was du dich vorbereiten sollst, kannst du auch nicht spezifisch trainieren …“

Was ist dir aus Japan besonders in Erinnerung geblieben?

JK: „Die ganze Kultur dort mag ich sehr. Es ist auf der einen Seite sehr traditionell, sehr konservativ, leise, sehr auf Altes und auf Regeln bedacht. Auf der anderen Seite hast du aber auch genau deswegen so ein Extrem, wo alle ausbrechen, so bunt und schrill. Das fand ich schon spannend zu sehen.“

Bist du ein Weltenbummler?

JK: „Ich mag es, nach Reisen wieder zuhause anzukommen, aber ich bin schon gerne unterwegs. Ich möchte noch ein bisschen was von der Welt sehen, das bringt einem schon was. Und ich bin dankbar, dass ich das überhaupt machen darf und kann, auch mit so einer Sendung.“

Welches ferne Land würde dich reizen und wieso?

JK: "Ich würde sehr gerne nach Chile oder Patagonien reisen, weil ich schon sehr oft gehört habe, dass das unfassbar schön sein soll. Oder Nepal. In Südafrika war ich noch nicht, das wäre auch noch spannend. Deutschland hat aber auch sehr schöne Ecken! Ich finde, unterwegs zu sein gibt einem auch innerlich einen Drang, etwas zu erledigen. Wenn ich zu lange zu Hause sitze, dann schlafe ich so ein bisschen ein, habe eine Art Stillstand und denke, ich werde nicht mehr kreativ und deswegen muss ich dann auch wieder raus.“

Buschi hat keine Chance gegen dich, weil …

JK: „… in der Ruhe die Kraft liegt!“