Alec Völkel und Sascha Vollmer Projektpaten von „RTL – Wir helfen Kindern“

Emotionale Grenzerfahrung für „The BossHoss“ im Township!

Ein ganz normaler Kindergarten in Masakhane, einem der vielen Townships nahe Kapstadt. Unzählige Kleinkinder sitzen in einer engen Papphütte teilnahmslos auf dem dreckigen Boden. Liebevolle Betreuung, bunte Farben, Spielzeug, fröhliches Kinderlachen? Fehlanzeige! Ein Anblick, den „The BossHoss“ Alec Völkel und Sascha Vollmer in ihrem Leben nicht mehr vergessen werden.

„Das hat wirklich nichts mit den Kindergärten zu tun, die ich bisher gesehen habe. 20 Kinder auf drei Quadratmetern, nur Pappe und Blech drum herum. Kein Spielzeug. Nichts Nahrhaftes zu essen. Gesunde Kinder eng neben kranken Kindern. Sie sitzen einfach nur da und warten, dass ihre Mama wiederkommt. Das ist wirklich krass. Solche Bilder brennen sich einem für ewig ein“, so Alec Völkel ergriffen. Er und Bandkollege Sascha Vollmer sind auf Anregung von VOX-Geschäftsführer Bernd Reichart zu Projektpaten von „RTL – Wir helfen Kindern“ geworden. Wir sind in diesem Jahr bereits zum vierten Mal ins Grootbos Private Nature Reserve in Südafrika gereist, um dort ‚Sing meinen Song‘ aufzuzeichnen. Da wir dort immer sehr herzlich willkommen werden und uns extrem wohlfühlen, war es uns wichtig, der Region und den Menschen auch etwas zurückzugeben. Als uns der Besitzer der Lodge, Michael Lutzeyer, von der Arbeit der Grootbos Foundation und insbesondere vom Township-Projekt ‚Health Revolution‘ erzählt hat, war uns sofort klar, dass wir das unterstützen wollen“, erklärt Bernd Reichart seine Idee. Und so nutzen die diesjährigen Gastgeber des VOX-Erfolgsformats „Sing meinen Song – Das Tauschkonzert“ (dienstags, 20.15 Uhr, VOX) ihren Aufenthalt rund um die Dreharbeiten der erfolgreichen Musik-Event-Reihe auch um vor Ort nachhaltig zu helfen. Die Musiker und Familienväter wollen sich mit eigenen Augen ein Bild vom Alltag der rund 7.000 Kinder, die in ärmsten Verhältnissen in Masakhane leben, machen. Aktuell sind die Chancen auf Bildung oder eine ausreichende medizinische Versorgung für die Kinder gleich null. Sascha Vollmer: „Wer das gesehen hat, kann nicht cool bleiben. Es muss ganz schnell etwas geschehen. Wir haben ja auch Kinder und die waren natürlich in einer Kita in Deutschland. Dort wird der Grundstock für Bildung, Gesundheit und ein Miteinander gelegt. Wenn wir nicht etwas dagegen tun, werden das diese Kinder hier nie erleben. Es ist sehr bedrückend zu sehen, dass hier so wenig Mittel dafür zur Verfügung stehen. Das Gefühl wird noch schlimmer, wenn man in die blitzenden, neugierigen Augen der Kids guckt. Die haben natürlich Bock gesund zu leben, zu lernen und gefördert zu werden.“

Gemeinsam mit „RTL – Wir helfen Kindern“ und dem Grootbos Foundation Förderverein e.V. wollen die „Sing meinen Song“-Gastgeber den Township-Kindern von Masakhane helfen. Mit der „Health Revolution“ soll durch ein neuartiges Bildungs- und Beratungskonzept medizinisches Grundwissen in Kursen und über mobile Kommunikationsmöglichkeiten vermittelt werden. Handys und Smartphones schaffen Zugang zu bisher fehlenden medizinischen Informationen und geben den Menschen die Möglichkeit, sich selbst zu helfen. „Der Ansatz ist fantastisch. Selbst in den Townships haben die meisten Bewohner bereits Smartphones. So bekommt jeder über das Beratungsportal oder eine Diagnose-App Zugang zu ärztlicher Versorgung und lernt Warnsymptome von gravierenden Krankheiten rechtzeitig zu erkennen“, erklärt Alec Völkel das Projekt. Um die räumlichen Voraussetzungen zu schaffen, soll ein kleines medizinisches Zentrum inmitten des Townships entstehen. Eine speziell ausgebildete Krankenschwester wird die Schulungen der Kindergärtnerinnen und Eltern übernehmen. Zudem soll ein Kindergarten für 150 Kinder entstehen, um Kinder von der Straße zu holen. Dort wird ihnen eine altersgerechte Förderung und liebevolle Betreuung durch qualifizierte Kindergärtnerinnen ermöglicht. Ziel ist es, dass 16.000 Menschen so einen Zugang zu medizinischer Versorgung bekommen. 7.000 Eltern und Kindergärtnerinnen haben dann die Möglichkeit, medizinische Information zu erhalten. 4.500 Kinder profitieren von spezifischen kinderärztlichen Angeboten. Das Programm ist konzipiert, um es in jedem anderen Township zu etablieren und damit tausende Kinderleben zu retten. 

Die geplanten Maßnahmen würden auch das Leben von Tholiswa und ihren Töchtern erheblich verbessern. Die 32-Jährige ist alleinerziehend und wohnt in Masakhane in einer kleinen Hütte ohne Strom. Ihre jüngste Tochter Inganathi (acht Monate) hat einen angeborenen Herzfehler und entspricht von Größe, Gewicht und Entwicklungsstand in etwa einem drei Monate alten Säugling. Sie hat mehrere Operationen hinter sich und eine immer noch nässende Wunde von einer schlecht verheilenden Naht. Sie ist sichtlich geschwächt, bei geringer Belastung bekommt sie Luftnot, hustet ständig und ist in einem sehr schlechten Gesundheitszustand. Jeder Infekt könnte lebensbedrohlich für Inganathi werden. „Uns fehlen die Worte. Es war uns bisher unvorstellbar, dass man so leben kann. Ich bin froh, dass wir hergekommen sind, um zu sehen wie viel Leid es gibt. Jetzt müssen wir – als Menschen und als Väter – etwas tun und schnell helfen“, so Sascha Vollmer sichtlich erschüttert. Und Alec Völkel ergänzt: „Die Kindergartenkids, Inganathi und Tholiswa und tausende Familien mehr hier in diesem Township brauchen dringend unsere Hilfe! Bitte helfen Sie und spenden Sie!“ 

Beim RTL-Spendenmarathon am 23. und 24. November 2017 werden „The BossHoss“ von ihrem Besuch in Masakhane berichten und auch die Zuschauer aufrufen zu spenden. 

Hintergrund:

In Südafrika sterben jährlich 80.000 Kinder unter fünf Jahren an den Folgen vermeidbarer Erkrankungen. Die meisten von ihnen sterben an den Komplikationen banaler Erkrankungen wie Magen-Darm- und Atemwegsinfektionen (25 Prozent), an den Folgen von Infektionskrankheiten wie HIV und Tuberkulose (43 Prozent) oder durch hygienische Missstände und Fehlernährung (4,5 Prozent). Viele von ihnen könnten durch gezielte Bildung und Aufklärung der Bevölkerung gerettet werden. Vorhandene Angebote des Gesundheitssystems (Impfungen, notwendige Untersuchungen, Medikamenteneinnahmen) werden durch mangelndes Wissen oder Vertrauen nicht wahrgenommen. Des Weiteren ist die medizinische Versorgung in den ländlichen sowie stark unterprivilegierten Gebieten unzureichend, eine ärztliche Versorgung ist aufgrund der großen Entfernungen nicht gewährleistet. 

Grootbos Foundation Förderverein e.V.

Grootbos Foundation Förderverein e. V. ist eine gemeinnützige Hilfsorganisation in Deutschland, die der ideellen und materiellen Unterstützung der südafrikanischen Grootbos Foundation dient. Die Grootbos Foundation hat in den vergangenen Jahren zahlreiche Projekte im Bereich der Aus- und Berufsbildung, Erziehung sowie Eingliederung jugendlicher Südafrikaner in das Arbeitsleben verwirklicht. 

Die „Health Revolution“ für das Township Masakhane wird erstmals gemeinsam mit dem deutschen Verein i-MED vision getragen. i-MED vision verbessert die Gesundheitsversorgung sowie die Überlebens- und Entwicklungschancen der Kinder in den Townships des südlichen Afrikas durch medizinische Bildung, Beratung und durch die Etablierung von telemedizinischen Angeboten. Beide Projektträger ergänzen sich ideal in ihrem Bemühen, das Health Projekt zu verwirklichen. 

Grootbos Foundation Förderverein e. V. hat vertraglich die Aufgabe übernommen, die von der „Stiftung RTL-Wir helfen Kindern e. V.“ generierten Spendengelder zur Umsetzung des Hilfsprojekts „Health Revolution“ zu verwenden. 

„RTL – Wir helfen Kindern“: Mehr als 151 Millionen Euro seit 1996 Seit 1996 engagiert sich RTL für Not leidende Kinder in Deutschland und der ganzen Welt. In zahlreichen Aktionen wird das ganze Jahr gesammelt. Sämtliche Kosten für Personal, Produktion und Verwaltung, die rund um die „Stiftung RTL – Wir helfen Kindern e.V.“ entstehen, trägt im Wesentlichen die Mediengruppe RTL Deutschland. Auch die erwirtschafteten Zinsen, dienen zur Deckung der bei der Stiftung anfallenden Verwaltungskosten. So kann die „Stiftung RTL – Wir helfen Kindern e.V.“ garantieren, dass jeder Cent der Spendengelder ohne Abzug bei den Kinderhilfsprojekten ankommt. Dafür stehen „RTL – Wir helfen Kindern“ und der RTL-Spendenmarathon seit 1996. Jedes Jahr wird die Stiftung durch das Deutsche Zentralinstitut für Soziale Fragen (DZI) geprüft und erhält Jahr für Jahr das begehrte DZI-Spendensiegel. In den vergangenen Jahren konnten so mehr als 151 Millionen Euro gesammelt werden. „RTL – Wir helfen Kindern“ förderte damit hunderte Kinderhilfsprojekte. Zehntausenden Kindern in Deutschland und aller Welt konnte so nachhaltig geholfen werden. 

Spendenkonto:

Empfänger: Stiftung RTL Konto: DE55 370 605 905 605 605 605 Bank: Sparda-Bank West BIC: GENODED1SPK 

Oder online unter www.rtlwirhelfenkindern.de 

Mehr Infos unter:

www.rtlwirhelfenkindern.de