Ab Mi., 09.09., 20:15 Uhr: "Das Sommerhaus der Stars – Kampf der Promipaare“

Annemarie Eilfeld: "Lieber laut und ehrlich als leise und hinterrücks."

 Sängerin Annemarie Eilfeld (30) und Marketing-Unternehmer Tim Sandt (29) im RTL-Interview: Warum sind Sie beim Sommerhaus dabei? Abenteuer, Ruhm, Geld?

Tim Sandt: "Grundsätzlich reizt uns natürlich die Challenge, über uns hinauszuwachsen und neue Leute kennenzulernen. Den Titel ‚Promipaar des Jahres‘ zu haben wäre auch cool. Aber das Geld ist definitiv nicht unsere Motivation."

Annemarie Eilfeld: "Das klingt immer so ausgelutscht, aber es ist tatsächlich so. Machen wir uns nichts vor: 50.000 Euro sind schnell weg. Uns ist es ehrlich gesagt wichtiger, uns langfristig etwas aufzubauen."

Tim Sandt: "Freundschaftliche Beziehungen, Geschäftsbeziehungen und danach fängt das Spiel erst richtig an."

Annemarie Eilfeld: "Und wir sehen mal etwas anderes als die eigenen vier Wände in den letzten Wochen." Also hat es sogar etwas von Urlaub?

Annemarie Eilfeld: "Urlaub würde ich es nicht nennen. Aber es ist eine neue Herausforderung. Ich stehe jetzt seit fast 20 Jahren auf der Bühne und singe. Auch Tim hat in den letzten drei Jahren mal ein bisschen reingeschnuppert. Das hier ist jetzt eine ganz andere Liga."

Tim Sandt: "Sowas macht man nur einmal im Leben. Von daher denke ich: Nutze die Chance, ziehe es durch, sei wie du bist und gib Gas!" Haben Sie im Vorfeld Absprachen getroffen?

Tim Sandt: "Eine Taktik oder Strategie gibt es bei uns gar nicht! Wir wollen ehrlich sein und in den Spielen mit unserer Leistung überzeugen. Wir möchten niemanden manipulieren oder Leute, die uns vielleicht nicht mögen, auf unsere Seite ziehen, nur damit wir besser dastehen."

Annemarie Eilfeld: "Sollten wir am Ende des Tages rausfliegen, weil wir jemanden nicht angelächelt haben, den wir nicht leiden können, dann ist es halt so. Dann können wir danach trotzdem noch weiter in den Spiegel gucken."

Tim Sandt: "Das einzige, worüber wir gesprochen haben, ist, dass wir da drin keine Probleme miteinander bekommen dürfen. Das kann ja auch mal schnell passieren, wobei ich sage, bei uns wird das nicht der Fall sein. Egal wie viel Stress man mal hat, wir müssen uns weiterhin so liebhaben, dann kann uns auch niemand dazwischenfunken. Dann können wir jedes Spiel meistern."

Annemarie Eilfeld: "Ich habe bis heute auch noch keine einzige komplette Sommerhaus-Folge geguckt, weil ich ganz unvoreingenommen da reingehen will." Ob das eine gute Voraussetzung ist?

Annemarie Eilfeld: "Bei der Musik ist es ja auch so: Das, was man sich selbst nicht unbedingt anhört, ist meistens genau das, worin man richtig gut ist, weil man sich nicht von links und rechts beeinflussen lässt, sondern wirklich das macht, was man für richtig hält. Das ist in Anführungszeichen ‚meine Strategie‘: Unvoreingenommen reinzugehen, auch den anderen Kandidaten gegenüber. Ich will niemanden total doof finden, nur weil ich vielleicht mal eine blöde Schlagzeile über ihn gelesen habe." Wie werden Sie damit umgehen, wenn es im Haus zum Streit mit anderen kommt?

Tim Sandt: "Streit gehen wir normalerweise aus dem Weg, gerade wenn wir andere Personen nicht einschätzen können und wenn es nichts mit uns zu tun hat. Wir mischen uns nirgendwo ein. Wobei ich eigentlich recht gerne schlichte. Wenn es handgreiflich wird, bin ich immer der erste, der dazwischen geht. Ich bin ganz vorne dabei, wenn es um Zivilcourage geht. Wenn mit uns gestritten wird, dann will ich gerne normal darüber reden. Ich möchte mich nicht anschreien, aber wenn uns jemand ungerecht behandelt, dann kann es auch schon ein bisschen lauter werden."

Annemarie Eilfeld: "Ich bin eher so der Marktschreier von nebenan. Ich habe einen sehr robusten und sehr langen Geduldsfaden, aber wenn der irgendwann reißt, dann kann ich natürlich laut werden. Aber das ist für mich nichts Schlimmes. Lieber laut und ehrlich als leise und hinterrücks." Wie gehen Sie mit räumlicher Enge um?

Tim Sandt: "Mit räumlicher Enge habe ich überhaupt kein Problem. Ich habe zu meiner Studienzeit in einer WG gewohnt, vier Männer waren wir. Das war eine sehr coole Zeit. Ich kann auch auf dem Boden schlafen, ohne Decke, ohne Kissen."

Annemarie Eilfeld: "Wenn ich mich von Schlafenden umzingelt fühle und weiß, hinter mir, neben mir, über mir und vor mir liegt jemand, werde ich ein bisschen unruhig. Aber grundsätzlich bin ich da auch easy. Ich hatte auch schon Wohngemeinschaften. Für mich ist das A&O: ruhiger Schlaf, leckeres Abendbrot und eine heiße Dusche. Das reicht mir schon." Was bringt Sie so richtig auf die Palme?

Annemarie Eilfeld: "Mich bringt Ungerechtigkeit auf die Palme. Da werde ich traurig, sauer, wütend – alles zusammen."

Tim Sandt: "Ungerechtigkeit und wenn sich jemand hinterrücks verhält. Wenn mir jemand ins Gesicht sagen würde, ich sei cool und hintenrum sagt er zu anderen, ich sei ein mieser Vogel. Damit komme ich nicht klar und ich hoffe, dass es nicht vorkommt."

 

Für Annemarie stand schon immer fest, dass sie Sängerin wird. Schon im Alter von sechs Jahren absolvierte sie eine Ausbildung in klassischem Gesang an der Musikhochschule Leipzig. Ab ihrem 13. Lebensjahr orientierte sie sich in Richtung Popmusik und hatte erste Auftritte auf Stadtfesten, Hochzeiten usw. Bekannt wurde Annemarie 2009 durch ihre Teilnahme bei „Deutschland sucht den Superstar“, wo sie den dritten Platz belegte. Damals machte sie besonders durch ihre freizügigen Outfits und einen Streit mit Dieter Bohlen auf sich aufmerksam.

Nach DSDS spielte sie Nebenrollen bei „GZSZ“ und „Alarm für Cobra 11“. Heute macht Annemarie immer noch Musik und arbeitet als Radiomoderatorin bei einem Schlagersender.

Tim ist selbständig im Bereich Network-Marketing und übernimmt einen Teil von Annemaries Management. Außerdem unterstützt er momentan Annemaries Vater in dessen Bauunternehmen.

Die beiden sind seit 3 Jahren ein Paar. Kennengelernt haben sie sich in einer Diskothek auf Mallorca, als beide im Urlaub waren. Die Sängerin zeigte sich bislang noch nicht oft mit ihrem Freund in der Öffentlichkeit. Das Paar lebt recht konventionell und träumt von einer Hochzeit und gemeinsamen Kindern, nachdem sie ihren beruflichen Höhepunkt erreicht haben. Annemarie bezeichnet sich selbst als "Künstlertype", Tim ist im Gegensatz zu ihr eher der "rationale Erfolgsorientierte". Tim nennt Annemarie Miii; sie nennt ihn Mister Miii.