„Grill den Henssler“ feiert in diesem Herbst Jubiläum – denn vor zehn Jahren lief die allererste Folge auf den Bildschirmen. Am Sonntag, 22.10., um 20:15 Uhr startet bei VOX die Jubiläumsstaffel mit insgesamt vier neuen Folgen. In der ersten Folge machen Paul Panzer, Mirja Boes, Oliver Pocher und Jan van Weyde den Anfang. Gleich zu Beginn wird Steffen Henssler mit einem Feuerwerk empfangen. Doch die gute Stimmung hält nicht lange: Das Promi-Team sagt dem Koch-King den Kampf an und möchte ihm im Wettkampf den Garaus machen.
Die Preview von Folge 1 finden Sie hier im Media Hub.
Anlässlich des Jubiläums spricht Steffen Henssler über den anhaltenden Erfolg der Sendung und über seine persönlichen Highlights. Außerdem verrät er, mit welchem Prominenten er es gerne mal aufnehmen würde.
Vor zehn Jahren lief die erste Folge von "Grill den Henssler" – was sagst Du dazu?
Ich habe nicht das Gefühl, dass es eine alte Sendung ist. Sie ist immer frisch geblieben und ein echter Dauerbrenner.
Über eine so lange Zeit so erfolgreich in der Primetime zu sein, ist heutzutage eine Herausforderung. Hast Du dafür eine Erklärung?
Die Sendung hat ein klares Gerüst. Es gibt drei Prominente, wir kochen vier Gänge, haben drei Spiele, und es gibt Punkte. Aber dazwischen ist ganz viel möglich. Und wenn Gäste da sind, mit denen ich auch gut agieren kann, passiert da sehr viel Schönes und Unvorhergesehenes. Vor allem lässt mir die Sendung genügend Platz. Das ist wichtig, da ich somit auch spontan Sachen machen kann. Ich probe nicht gerne und habe auch keine Lust auf Vorbereitung. Ich bin gerne im Moment und dafür ist die Sendung wie gemacht für mich.
Zuerst gab es "Die Kocharena", dann wurde "Grill den Henssler" daraus. Wie hat sich das angefühlt?
Damals gab es die Idee, "Grill den …" mit einem Protagonisten zu machen. Dann ist man auf mich zugekommen. Es gibt sicherlich viele Leute, die besser kochen können als ich. Aber man findet es nicht so oft, dass jemand während des Kochens lustige Ideen hat und Quatsch macht.
Warum ist die Sendung bei den Zuschauer:innen so beliebt?
Eine der wichtigsten Entscheidungen war es, "Grill den Henssler" in einem wöchentlichen Rhythmus auszustrahlen. Es gibt eine Frühjahrs-, Sommer- und Herbststaffel. Die Zuschauerinnen und Zuschauer wissen, dass dann jeden Sonntag "Grill den Henssler" läuft. Außerdem wird man einfach gut unterhalten. Es überfordert nicht, sondern ist lustig. Wenn ich nur daran denke, was in zehn Jahren alles passiert ist – da war ja von Verletzungen bis Beschimpfungen und Ausrastern alles dabei. Die Sendung ist immer für eine Überraschung gut.
Welche Highlights aus den zehn Jahren kommen Dir besonders in den Kopf?
Auf jeden Fall denke ich an die Sendung, in der ich in Stöckelschuhen gekocht habe. Ich bin ausgerutscht und habe mir die Hand aufgeschnitten. Zum ersten Mal war ich kurz davor, alle Spiele und Gänge zu gewinnen. Das gab es bis dahin noch nicht. Und dann kam diese Verletzung beim Hauptgang. Eigentlich hätte ich abbrechen müssen – aber ich hatte einen Lauf. Und am Ende habe ich das Spiel und das Dessert auch noch gewonnen. Die Sommer-Specials mit Live-Charakter und großer Bühne sind auch immer besonders.
Wie wichtig ist es in der Sendung, über sich selbst lachen zu können?
Für mich ist das im Leben elementar. Das ist meine Lebenseinstellung. Ich teile gerne aus aber stecke auch gerne ein und kann gut über mich selbst lachen. In der Sendung bin ich schon im Tütü, in Kleidern oder in Lederhose aufgetreten. Es gibt nichts, was ich nicht schon gemacht habe. "Grill den Henssler" lässt es zu, dass genau solche Momente passieren.
Gibt es Promis, die Du gerne mal dabei hättest?
Über Jan Josef Liefers würde ich mich persönlich sehr freuen. Aber viele Personen sagen ab, weil sie nicht kochen können. Aber das ist eigentlich ganz egal. Wir hatten schon einige dabei, die nicht kochen konnten.
Manche Prominente haben bestimmt Angst, sich zu blamieren, oder?
Das Schöne an der Show ist, dass man sich eben nicht blamiert. Und du kannst ja dein Gericht auch selbst aussuchen. Wenn jemand Spiegelei auf Brot machen will, ist das auch in Ordnung. Paul Panzer hat einmal richtig abgeliefert und ein sensationelles Shakshuka gekocht.
Was wünschst Du dir noch für die Sendung?
Wir haben ein unfassbar gutes Team und einen geilen Vibe. Ich würde mir wünschen, dass die Zuschauerinnen und Zuschauer das weiter so honorieren, wie sie es aktuell tun.