Robo-Advisor schneiden im Test besser ab

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Die Qualität von digitalen Vermögensverwaltern, sogenannten „Robo-Advisors“, wird besser. Das zeigt eine Studie des Instituts für Vermögensaufbau (IVA) im Auftrag von Capital. Demnach verbesserten vor allem die bisher weniger gut bewerteten Robos ihre Performance bei Kosten, Service, Investment und Profilierung. Grundsätzlich sei das Niveau der getesteten Robos auch in diesem Jahr „solide bis gut“, sagt Studienautor Christian Apelt.

Zum achten Mal haben die Experten des Instituts für Vermögensaufbau (IVA) dabei im Auftrag von Capital geprüft, wie gut die digitalen Vermögensverwalter sind. Dafür wurden acht Teilbereiche untersucht: Mindestanlage, Kosten, Profilierung, Investment, Service, Rendite und ESG. Insgesamt 100 Punkte konnten dabei erreicht werden. Anbieter mit mindestens 75 Punkten erhalten die Höchstnote von fünf Sternen.

Über alle Bereiche hinweg heißen die Sieger bei den etablierten Vermögensverwaltern mit einer Laufzeit über zwei Jahre Quirion (85,1 Punkte), Minveo (84,9) und Liqid (82,3). Bei den Newcomern mit einer geringeren Laufzeit stehen Inyova (83,8) und Laic (81,6) mit jeweils fünf Sternen ganz oben.

Untersucht wurden in diesem Jahr 39 Anbieter, laut IVA stach kaum einer von ihnen in allen Bereichen heraus. Beim Service haben fast alle Abstriche gemacht. Das könnte auch am Einsatz von Künstlicher Intelligenz in Chatbots liegen, in der Firmen zu großes Potenzial sehen. „Manche Modelle lesen nur die eigenen FAQs aus. Das reicht natürlich nicht, um spezifische Probleme zu verstehen und zu lösen“, sagt Studienautor Christian Apelt.

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