Streik: Tarifkonflikte spalten Bundesbürger und Parteien

RTL/ntv Trendbarometer

Die von den Gewerkschaften für die Beschäftigen des Öffentlichen Dienstes erhobene Forderung von 10,5 Prozent mehr Lohn spaltet die Bundesbürger weiterhin. Laut aktuellem RTL/ntv Trendbarometer halten 49 Prozent diese Lohnforderung für angemessen, ebenso viele für überzogen.

Auch unter den Erwerbstätigen hält fast die Hälfte (46%) die Lohnforderung von 10,5 Prozent für die öffentlich Bediensteten für zu hoch, etwas mehr als die Hälfte (52%) empfindet sie als angemessen. Die Ostdeutschen (59%) sowie die Anhänger der FDP (64%) und der Unionsparteien (62%) finden die aktuelle Lohnforderung für den Öffentlichen Dienst mehrheitlich für überzogen.

Ähnlich gespalten wie zu den aktuellen Lohnforderungen im öffentlichen Dienst fällt auch das Meinungsbild der Bundesbürger zum bundesweiten Warnstreik von Verdi und EVG aus, der den Verkehr in Deutschland an diesem Montag weitgehend zum Erliegen gebracht hat. 53 Prozent der Bundesbürger äußern dafür Verständnis, 47 Prozent haben dafür kein Verständnis.

Die Meldungen sind mit der Quellenangabe RTL/ntv Trendbarometer frei zur Veröffentlichung. 

Die Daten wurden vom Markt- und Meinungsforschungsinstitut forsa im Auftrag von RTL Deutschland vom 24. bis 27. März 2023 erhoben. Datenbasis: 1.001 Befragte. Statistische Fehlertoleranz: +/- 3 Prozentpunkte. 

Ansprechpartner bei forsa: Dr. Peter Matuschek, Telefon: 030 62882442