Krisenbewältigung der Bundesregierung: 73 Prozent der Bundesbürger unzufrieden / Nur eine Minderheit von 17 Prozent hält Merz für den besseren Krisenmanager

RTL/ntv Trendbarometer

Laut aktuellem RTL/ntv Trendbarometer sind insgesamt rund drei Viertel (73%) aller Bundesbürger mit der Art und Weise, wie die Bundesregierung die verschiedenen Krisen bewältigt, unzufrieden (33%), sehr unzufrieden (14%) oder gar zunehmend wütend (26%). Unzufriedener als die Anhänger der SPD (57%) und der Grünen (52%) sind die Anhänger der FDP (70%). Den höchsten Anteil der Unzufriedenen gibt es unter den Anhängern der Union (84%) und der AfD (98%).

Unter den Unzufriedenen will jeder Fünfte (19%) deswegen auch etwas unternehmen: 10 Prozent wollen sich an Protesten beteiligen, 7 Prozent eine radikale Partei am linken oder rechten politischen Rand und 2 Prozent gar nicht wählen. 5 Prozent sind noch unentschieden, was sie unternehmen werden. Protestieren wollen in erster Linie Anhänger der AfD (52%).

Nur eine Minderheit von 17 Prozent der Befragten glaubt, dass eine vom CDU-Vorsitzenden Friedrich Merz geführte Bundesregierung die gegenwärtigen Krisen besser bewältigen würde als die jetzige Bundesregierung. 28 Prozent glauben, eine Regierung unter Merz würde die Krisen schlechter bewältigen und 45 Prozent sind der Meinung, Merz würde die Krisen weder besser noch schlechter bewältigen.

Selbst von den Anhängern seiner eigenen Partei glaubt nur die Hälfte, dass eine von Merz geführte Bundesregierung die Krisen besser bewältigen würde.

Die Meldungen sind mit der Quellenangabe RTL/ntv Trendbarometer frei zur Veröffentlichung.

Die Daten wurden vom Markt- und Meinungsforschungsinstitut forsa im Auftrag von RTL Deutschland vom 28. Oktober bis 01. November 2022 erhoben. Datenbasis: 1.506 Befragte. Statistische Fehlertoleranz: +/- 2,7 Prozentpunkte.