Forsa Aktuell: SPD legt auf 20 Prozent zu und zieht mit Grünen gleich / 68 Prozent vermissen bei Scholz, Habeck und Lindner Strategie gegen Energiekrise

RTL/ntv Trendbarometer

Im aktuellen RTL/ntv Trendbarometer verlieren die Unionsparteien und die Linke gegenüber der Vorwoche jeweils einen Prozentpunkt und kommen auf 27 bzw. 4 Prozent. Die SPD kann sich um zwei Prozentpunkte verbessern und liegt aktuell bei 20 Prozent. Die Werte für die Grünen (20%), FDP (6%), AfD (14%) sowie für die sonstigen Parteien (9%) bleiben im Vergleich zur Vorwoche unverändert.

Um die Auswirkungen der steigenden Energiepreise abzumildern, hat Bundeskanzler Olaf Scholz einen „Doppel-Wumms“ verkündet. Nur 19 Prozent der Befragten haben auf Anhieb verstanden, was Olaf Scholz damit gemeint hat. Für 81 Prozent war das hingegen unverständlich.

Nur 19 Prozent der Bundesbürger glauben, dass sie durch das angekündigte „Energiepaket“ ausreichend entlastet werden, um im kommenden Winter ihre Heiz- und Stromkosten bezahlen zu können. 39 Prozent denken nicht, dass sie dadurch ausreichend entlastet werden, 42 Prozent trauen sich keine Einschätzung zu, ob das der Fall sein wird.

Dass Olaf Scholz (9%) und Christian Lindner (11%) eine durchdachte Strategie haben, um die Energiekrise zu bewältigen und die Belastungen für die Bürger in Grenzen zu halten, glaubt bei beiden jeweils nur etwa ein Zehntel. Von Robert Habeck glauben das 18 Prozent. Die große Mehrheit von 68 Prozent denkt, dass keiner der drei eine durchdachte Strategie hat.

Die Meldungen sind mit der Quellenangabe RTL/ntv Trendbarometer frei zur Veröffentlichung.

Die Daten zur politischen Stimmung wurden vom Markt- und Meinungsforschungsinstitut forsa im Auftrag von RTL Deutschland vom 11. bis 17. Oktober 2022 erhoben. Datenbasis: 2.505 Befragte. Statistische Fehlertoleranz: +/- 2,5 Prozentpunkte. Die Daten zur Energiekrise und den geplanten Entlastungen wurden vom 14. bis 17. Oktober 2022 erhoben. Datenbasis: 1.001 Befragte. Statistische Fehlertoleranz: +/- 3 Prozentpunkte.