56 Prozent für Sanktionen gegen Russland – 6 Prozentpunkte weniger als vor zwei Wochen / 73 Prozent glauben nicht an bessere Krisenbewältigung durch eine unionsgeführte Regierung

RTL/ntv Trendbarometer

Deutschland steckt in einer Energiekrise. Dass die Europäische Union einige der gegen Russland verhängten Sanktionen aufgrund der negativen Folgen für Deutschland aufheben sollte, meinen laut aktuellem RTL/ntv Trendbarometer 26 Prozent der Bundesbürger. 14 Prozent sprechen sich dafür aus, alle Sanktionen wieder aufzuheben. Eine Mehrheit von 56 Prozent (6 Prozentpunkte weniger als vor zwei Wochen) meint dagegen, die gegen Russland verhängten Sanktionen sollten weiterhin alle beibehalten werden.

Auch wenn der Umgang der aktuellen Bundesregierung mit der Energiekrise und den Entlastungen für Haushalte und Wirtschaft umstritten ist, glauben nur 21 Prozent der Befragten, dass eine von der CDU/CSU geführte Bundesregierung die gegenwärtigen Krisen besser bewältigen könnte als die jetzige Regierungskoalition. 73 Prozent glauben das nicht. Selbst von den Unions-Anhängern glaubt weniger als die Hälfte (45%), dass eine von der CDU/CSU geführte Regierung die derzeitigen Krisen besser bewältigen könnte.

Nur eine Minderheit (13%) findet es besser, wenn die CDU/CSU-Opposition im Bundestag die Bundesregierung hart attackiert und sich klar von der Regierung abgrenzt. Eine große Mehrheit von 83 Prozent fände es hingegen richtiger, wenn die CDU/CSU-Opposition versucht, gemeinsam mit der Regierung nach Lösungen für die gegenwärtigen Krisen zu suchen.

Die Meldungen sind mit der Quellenangabe RTL/ntv Trendbarometer frei zur Veröffentlichung.

Die Daten wurden vom Markt- und Meinungsforschungsinstitut forsa im Auftrag von RTL Deutschland vom 16. bis 19. September 2022 erhoben. Datenbasis: 1.004 Befragte. Statistische Fehlertoleranz: +/- 3 Prozentpunkte.