Laut einer aktuellen forsa-Umfrage im Auftrag von RTL und ntv sinkt die Zufriedenheit der Bundesbürger mit den führenden Köpfen der Bundesregierung deutlich. Mit der Arbeit von Bundeskanzler Olaf Scholz sind aktuell nur 35 Prozent der Bundesbürger zufrieden oder sehr zufrieden. 62 Prozent sind mit seiner Arbeit weniger oder gar nicht zufrieden. Mehrheitlich zufrieden mit Scholz‘ Arbeit sind nur die Anhänger der SPD (71%). Im vorherigen Erhebungszeitraum Anfang Juli waren noch 45 Prozent der Bundesbürger mit der Arbeit des Kanzlers (sehr) zufrieden.
Die größten Einbußen verzeichnet Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck. Mit seiner Arbeit sind aktuell 40 Prozent (sehr) zufrieden, 55 Prozent dagegen weniger bzw. gar nicht zufrieden. In der ersten Juli-Woche waren noch 57 Prozent der Befragten zufrieden. Aktuell sind mit Habecks Arbeit mehrheitlich nur noch die Anhänger der Grünen (76%) und der SPD (60%) zufrieden.
Auch der Zufriedenheitswert von Bundesfinanzminister Christian Lindner ist mit aktuell 33 Prozent aller Bundesbürger gegenüber dem Juli-Wert (40%) gesunken. 62 Prozent sind weniger bzw. gar nicht zufrieden. Mehrheitlich zufrieden mit Lindners Arbeit äußern sich ausschließlich die FDP-Anhänger (68%).
Mit der Arbeit von Bundesaußenministerin Annalena Baerbock sind aktuell ähnlich viele Bundesbürger zufrieden (47%) wie nicht zufrieden (48%). Mehrheitlich weniger oder gar nicht zufrieden mit Baerbocks Arbeit sind die Ostdeutschen (68%) und vor allem die Anhänger der AfD (95%). Im Juli hatten sich noch 57 Prozent aller Befragten mit zufrieden oder sehr zufrieden geäußert.
Das Schlusslicht bildet unverändert Christine Lambrecht, mit deren Arbeit lediglich 22 Prozent zufrieden sind. 64 Prozent sind weniger bzw. gar nicht zufrieden.
Die Meldungen sind mit der Quellenangabe RTL/ntv Trendbarometer frei zur Veröffentlichung.
Die Daten wurden vom Markt- und Meinungsforschungsinstitut forsa im Auftrag von RTL Deutschland vom 9. September bis 12. September 2022 erhoben. Datenbasis: 1.002 Befragte. Statistische Fehlertoleranz: +/- 3 Prozentpunkte.
Ansprechpartner bei forsa
Dr. Peter Matuschek
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