„Sie alle fühlen sich herausgefordert, mich und meine doch recht ausgeprägte Großschnäuzigkeit zu schlagen!“

Kurzinterview mit Tim Mälzer und Preview zum „Kitchen Impossible“-Staffelstart

Tim Mälzer fordert wieder zum Duell! Und die Spitzenköch:innen haben ihre Messer für das kulinarische 1 gegen 1 schon gewetzt! Im Interview verrät er, welche Rezepte es aus der Koch-Competition in sein persönliches Repertoire geschafft haben und warum er nach über 50 Folgen immer noch dabei ist, obwohl ihn die Sendung fertig macht. Zum Auftakt der 7. Staffel „Kitchen Impossible“ tritt am Sonntag um 20:15 Uhr bei VOX Björn Swanson gegen die Hamburger Küchenmaschine an. Hier können Sie bereits in die 1. Folge reinschauen.

Tim Mälzer im Kurzinterview zu „Kitchen Impossible“

Sieben Jahre und über 50 Folgen „Kitchen Impossible“. Was war für dich die größte Challenge?
Ehrlich gesagt, weiß ich das gar nicht mehr so richtig. Ich besitze wohl die Fähigkeit, schmerzhafte Erinnerungen schnell zu verdrängen.

Gibt es Rezepte aus der Sendung, die es in dein Repertoire (privat oder in deinen Restaurants) geschafft haben?
Auf jeden Fall! Spontan fallen mir Gerichte aus Österreich ein wie die Grammelknödel oder die Salzburger Nockerln. Aus Italien habe ich unter anderem die Rezepte für Knödeltris und für Zitronenhuhn übernommen. Das israelische Nationalgericht Shakshuka mag ich auch unfassbar gerne. Und natürlich: das Wiener Schnitzel – das beste der Welt.

„Diese Sendung macht mich fertig“, sagst du. Warum bist du trotzdem immer wieder dabei?
Man wächst ja bekanntlich an seinen Herausforderungen. Und auch wenn jede Sendung immer wieder eine neue Challenge und der Entstehungsprozess manchmal echt hart ist – man freut sich hinterher dann umso mehr und ist stolz darauf, es mal wieder geschafft zu haben.

Und worin besteht der Reiz für deine Duellanten, viele darunter hochdekorierte Spitzenköche, sich der Herausforderung zu stellen?
Für mich gibt es da vor allem einen Grund: Ich denke, sie alle fühlen sich herausgefordert, mich und meine doch recht ausgeprägte Großschnäuzigkeit zu schlagen.

Was bietet das Buch den Fans von „Kitchen Impossible“ über die Sendung hinaus?

Vor allem werden Emotionen und Eindrücke transportiert. Dieses Buch ist eine Art Koch-Reise-Tagebuch mit vielen tollen Rezepten und Bildern von einzelnen Challenges. Für mich persönlich ist es auch eine Art Flashback auf die vielen Erlebnisse, die ich mit der Sendung verbinde.

 

Tim Mälzer vs. Björn Swanson zum Auftakt der neuen „Kitchen Impossible“-Staffel

In der Auftaktfolge stellen sich Tim Mälzer und sein Herausforderer, Spitzenkoch Björn Swanson, gegenseitig wieder unlösbare Aufgaben. Jeder der beiden muss an zwei Orten die Spezialität eines ansässigen Kochs unter härtesten Bedingungen perfekt nachkochen. Denn eine Zutatenliste oder das Rezept haben die Spitzenköche dafür nicht - lediglich durch Schmecken und Riechen kommen sie dem Geheimnis der Gerichte auf die Spur. Während es für Tim Mälzer nach Heidelberg und Pleiskirchen geht, wartet die schwarze Box auf Björn Swanson in Hamburg und Frankfurt am Main.

Tim Mälzer in Heidelberg:
Tim Mälzer wird von seinem Kontrahenten Björn Swanson ins wunderschöne Heidelberg geschickt. Nachdem Tim eine „Mutprobe“ mit einem Weißkopfseeadler überstanden hat, folgt seine Challenge: Eine ambitionierte Sterne-Küche, mit der er erwartungsgemäß nichts anfangen kann! Es wird gepoltert, gestaunt und dann doch ganz kleinlaut zugegeben, dass auch eine moderne und naturverbundene Küche, wie sie Robert Rädel vom Restaurant „oben“ serviert, gar nicht so schlimm ist….challenge accepted!

Tim Mälzer in Pleiskirchen:
Das Gasthaus Huberwirt besticht bei „Kitchen Impossible“ mit seiner einmaligen und über 400-jährigen Geschichte. Es wird vom Jeunes Restaurateurs d’Europe-Präsidenten Alexander Huber mittlerweile in der 11. Generation geführt. Während einer Zockerrunde wird Tim mit einer modernen Interpretation des „Zockerbrot“ überrascht. Einem Gericht, das für das kulinarische Erbe Bayerns und als Inbegriff einer neuen bayerischen Wirthausküche steht. Um das Gericht zu verstehen, muss Tim in die Gedankenwelt des Huberwirts eintauchen und den Bogen zwischen Tradition und Moderne spannen.

Björn Swanson in Hamburg
Zum ersten Mal in der Geschichte von „Kitchen Impossible“ schickt Tim einen Gegnerkoch in eines seiner eigenen Restaurants, und zwar in „Die Gute Botschaft“ nach Hamburg. Während Björn noch über den versteckten Hinweis im Brief zur Original-Location spekuliert, bekommt er die Soul- und Fast-Food-Klassiker der japanischen Küche serviert: Okonomiyaki und Karaage.
Doch bleibt die Frage in welcher Location er kochen muss bis zum Schluss ein großes Rätsel für den gebürtiger Berliner mit amerikanischen Wurzeln und das, obwohl er bereits am Vorabend die ersten Kochschritte in der Küche der Guten Botschaft zubereitet.

Björn Swanson in Frankfurt am Main
Die hessisches Landeshauptstadt Frankfurt am Main hat kulinarisch viel zu bieten. Im schmalsten Haus der Stadt befindet sich das „Seven Swans“, das weltweit einzige vegane Sternerestaurant, welches gleichzeitig mit dem „Grünen Michelin-Stern“ für Nachhaltigkeit ausgezeichnet ist. Als bekennender „Butter-Fanatiker“ ist der vegane Ansatz zwar keine Neuheit für Björn, aber auf diesem hohen Niveau durchaus eine sehr große Herausforderung. Die ganzheitliche Verarbeitung der Kartoffel sowie das gekonnte Einsetzen der unterschiedlichen Kräuter als Gewürz Alternativen spielen hierbei für Ricky die wichtigste Rolle. Wie souverän sich Björn dieser hitzigen Challenge stellt oder ob er eher Gefahr läuft die Küche in Brand zu stecken, bleibt abzuwarten.

Die Duelle und Reiseziele der siebten Staffel „Kitchen Impossible“

6.2. Tim Mälzer vs. Björn Swanson
• Mälzer: Heidelberg, Pleiskirchen
• Swanson: Hamburg, Frankfurt am Main
13.2.: Tim Mälzer vs. Haya Molcho
• Mälzer: Baden (Österreich), Traunkirchen (Österreich)
• Molcho: Mainz, Baiersbronn
20.2.: Tim Mälzer vs. Sven Wassmer
• Mälzer: Zürich (Schweiz), Lech am Arlberg (Österreich)
• Wassmer: Endingen am Kaiserstuhl, München
27.2.: Tim Mälzer vs. Viktoria Fuchs
• Mälzer: Berlin, Paris
• Fuchs: Wien (Österreich), Hamburg
6.3.: Tim Mälzer vs. Alain Weissgerber
• Mälzer: Oggau am Neusiedler See (Österreich), Kildare (Irland)
• Weissgerber: Megève (Frankreich), Ascoli Piceno (Italien)
13.3.: Tim Mälzer vs. Cornelia Poletto
• Mälzer: Champfèr (Schweiz), Modena (Italien)
• Poletto: Saltstraumen (Norwegen), Berlin
20.3.: Tim Mälzer vs. Hendrik Haase
• Mälzer: Hayingen, Berlin
• Haase: Hamburg, Tirana (Albanien)
27.3.: Tim Mälzer & Sepp Schellhorn vs. Felix Schellhorn, Philip Rachinger & Lukas Mraz
• Mälzer & Sepp Schellhorn: Zürich (Schweiz), Kopenhagen (Dänemark)
• Felix Schellhorn, Rachinger, Mraz: Frankfurt am Main, London (Großbritannien)
3.4.: Best Friends-Edition: Tim Mälzer vs. Tim Raue vs. Max Strohe
• Tim Mälzer vs. Max Strohe: Nuenen (Niederlande)
• Tim Raue vs. Max Strohe: Bruneck (Italien)
• Tim Mälzer vs. Tim Raue: Porches (Portugal)

Kitchen Impossible: Das Kochbuch zum TV-Erfolgsformat

Die besten Rezepte, die tollsten Locations, die schrägsten Challenges, die coolsten Sprüche – das neue Buch zur Koch-Competition beinhaltet einige der eindrucksvollsten Begegnungen aus sieben Jahren „Kitchen Impossible“. Hier blickt Tim Mälzer auf die wundervollsten und skurrilsten Geschichten der Sendung zurück. Ob in fernen Ländern, der hessischen Provinz oder auf dem Marineschiff: Tim Mälzer gibt alles und scheitert genauso grandios wie er siegt. Das Buch nimmt die Fans mit auf die Reise zu den tollsten Locations und den krassesten Challenges, bietet Fakten und Zahlen zu den bereisten Kontinenten und Ländern und serviert 45 Rezepte. Es erscheint am 21. Februar im Mosaik Verlag.

Über „Kitchen Impossible“

Die Koch-Competition kam in den bisherigen sechs Staffeln auf starke Marktanteile von bis zu 12,2 Prozent (14- bis 59 Jahre) und 15,3 Prozent (14- bis 49 Jahre). Insgesamt sahen bis zu 2,55 Mio. Zuschauer (ab 3 Jahre) zu. 2017 und 2018 wurde „Kitchen Impossible“ als „Bestes Factual Entertainment“ mit dem Deutschen Fernsehpreis ausgezeichnet. Die Koch-Competition wurde darüber hinaus zweimal für den Grimme-Preis (2017/2018), für die Rose d’Or (2017) und die Goldene Kamera (2018) nominiert.