„RTL – Wir helfen Kindern“-Projektpate Dieter Nuhr

„Kindern ihr Augenlicht wieder zu geben, heißt ihnen ein neues Leben zu schenken!“

„Sie lachen mich wegen meiner Augen aus. Sie akzeptieren mich einfach nicht“, so Frank Chibuta traurig. Der Siebenjährige lebt mit seiner Familie in dem einem kleinen Dorf Kalulushi in Sambia. Seit seiner Geburt leidet der kleine Junge unter grauem Star und seine Sehkraft ist sehr eingeschränkt. Aus diesem Grund wird er von den anderen Kindern im Dorf ausgegrenzt. Gemeinsam mit anderen Fußball zu spielen, ist für ihn unmöglich. Auch in der Schule kommt Frank nicht mit. „Dabei könnte Frank mit einer einfachen Operation ein glückliches Leben führen und er könnte wieder richtig sehen“, weiß Kabarettist Dieter Nuhr, der als „RTL – Wir helfen Kindern“-Projektpate das Schicksal von Frank und die Situation in Sambia kennt. Aber ein Besuch in einer Klinik oder bei einem richtigen Arzt kommt nicht in Frage. Franks Eltern fehlt nicht nur das Geld, auch die Entfernung sind nicht zu bewältigen. „Doch wenn Frank nicht bald operiert wird, wird er für immer erblinden“, so Dieter Nuhr. „Das ist für uns alle unvorstellbar. Für Frank und seine Familie stellen 60 Kilometer zu einem Arzt eine unüberwindbare Strecke dar. Da wird ein Kind blind, obwohl es eine Krankheit hat, die eigentlich sehr einfach zu behandeln ist.“ 

Dieter Nuhr, der selbst schon Sambia besucht hat, will gemeinsam mit der „Stiftung RTL – Wir helfen Kindern e.V.“ und der Stiftung der Deutschen Lions Frank und unzähligen weiteren betroffenen Kindern in Sambia helfen. Mit den Spenden, die beim RTL-Spendenmarathon am 21./22. November 2024 zusammenkommen, soll am Kitwe Teaching Eye Hospital ein Anbau mit einer kinderaugenmedizinischen Abteilung entstehen. Dieter Nuhr: „Mit einfachen Mitteln, mit einer Operation die zwanzig Minuten dauert, kann man in Sambia unfassbar viel bewegen. Die Zahl der Graue Star-OPs an Kindern kann mit dem Neubau verfünffacht werden. Den Kindern ihr Augenlicht wieder zu geben, heißt ihnen ein neues Leben zu schenken. Helfen Sie mir dabei, dass wir das Geld für den Neu zusammenbekommen und spenden Sie!“ 

Mit den Spenden soll eine Kinderaugenklinik am Kitwe Teaching Eye Hospital gebaut und mit ophthalmologischen Geräten ausgestattet werden. So wird für über 68.000 Kinder mit Sehbehinderung der Zugang zu qualitativ hochwertigen und spezialisierten Diensten verbessert. Außerdem soll medizinisches Personal in Kinderaugenheilkunde am Lusaka Eye Hospital ausgebildet werden.  

Hintergrund
Sambia zählt zu den ärmsten Ländern der Welt. Laut dem Human Development Index (HDI) der Vereinten Nationen liegt Sambia auf Platz 154 von 191 Ländern. Der Zugang zu grundlegenden Gesundheitsdiensten ist eine große Herausforderung, insbesondere in ländlichen Gebieten, so dass ein beträchtlicher Teil der Bevölkerung ohne angemessene Gesundheitsversorgung auskommen muss. 

In vielen Regionen Sambias ist die Versorgung mit augenmedizinischen Einrichtungen eine kritische Herausforderung. Das System der primären augenmedizinischen Versorgung funktioniert nur unzureichend, was zu einem eingeschränkten Zugang zu Dienstleistungen führt, insbesondere in ländlichen Gebieten. 

Augenkrankheiten wie Katarakte und Refraktionsfehler sind weit verbreitet und stellen eine erhebliche Belastung für die Augengesundheit der Bevölkerung dar. Mangelndes Bewusstsein über vorhandene Dienste und die Notwendigkeit regelmäßiger Augenuntersuchungen führt zu einer verzögerten Diagnose und Behandlung. Unzureichende Infrastruktur und medizinischer Ausstattung sowie ungeschultes Personal erschweren den Zugang zu wirksamen augenmedizinischen Diensten. In abgelegenen Gebieten sind die Herausforderungen aufgrund geographischer Barrieren noch größer, was den Bewohnern den zeitnahen Zugang zu augenmedizinischen Leistungen erschwert.

Laut des Nationalen Strategieplans für Augengesundheit 2017 bis 2021 wird die Prävalenz von Blindheit in Sambia auf 2 Prozent geschätzt, was bedeutet, dass schätzungsweise 392.000 Menschen im Land erblindet sind und schätzungsweise 24.000 Kinder eine Brille wegen Fehlsichtigkeit benötigen. Über 80 Prozent dieser Fälle hätten vermieden werden können, wenn nur angemessene Maßnahmen zur Gesundheitsförderung, Vorbeugung und Heilung ergriffen worden wären. 

„Stiftung RTL – Wir helfen Kindern e.V.“ und der RTL-Spendenmarathon
Seit 1996 engagiert sich RTL für Not leidende Kinder in Deutschland und der ganzen Welt Sämtliche Kosten für Personal, Produktion und Verwaltung, die rund um die „Stiftung RTL – Wir helfen Kindern e.V.“ und den dazugehörenden RTL-Spendenmarathon entstehen, trägt RTL Deutschland. So fließt jeder Cent der gesammelten Gelder ohne Abzug in ausgewählte Kinderhilfsprojekte. Dafür stehen die Stiftung RTL und der RTL-Spendenmarathon, die längste Charity-Sendung im deutschen TV. Jedes Jahr wird die Stiftung durch das Deutsche Zentralinstitut für Soziale Fragen (DZI) geprüft und trägt seit 2002 das begehrte DZI-Spendensiegel. In den vergangenen Jahren konnten mehr als 287 Millionen Euro gesammelt werden. Die „Stiftung RTL – Wir helfen Kindern e.V.“ förderte damit hunderte Kinderhilfsprojekte. Hunderttausenden Not leidenden Kindern in Deutschland und aller Welt wurde so nachhaltig geholfen. Mehr Infos unter: www.rtlwirhelfenkindern.de

Stiftung der Deutschen Lions 
Unter dem Motto „We Serve“ helfen Lions ehrenamtlich dort, wo Unterstützung gebraucht wird. Mit über 1,4 Millionen Mitgliedern in über 200 Ländern ist Lion Clubs International (LCI) die mitgliederstärkste wohltätige Clubbewegung der Welt. Derzeit engagieren sich in Deutschland rund 52.000 Mitglieder in über 1.500 Clubs für die Gemeinschaft und für Menschen in Not.
Neben sozialen Zielen fördern sie kulturelle Projekte und setzen sich für die Rettung von Augenlicht, die Förderung der Jugend, Gesundheit, Umweltschutz und Nachhaltigkeit ein. Größere Projekte werden von der Stiftung der Deutschen Lions gefördert und begleitet. Neben den internationalen Hilfsprojekten und der Katastrophenhilfe ist die Stiftung für das Lebenskompetenzprogramm Lions-Quest und die internationalen Lions-Jugendaustauschprogramme zuständig. Die Stiftung ist Mitglied der Initiative Transparente Zivilgesellschaft und führt seit 2002 das DZI-Spendensiegel.