Do., 19.11., 20:15 Uhr:

Jauchzen für den guten Zweck beim "Wer wird Millionär? – Prominenten-Special"

Im Rahmen des 25. RTL-Spendenmarathons stellen sich am Donnerstag, 19. November 2020, 20:15 Uhr, Starkoch Steffen Henssler (48), Fernsehmoderator Johannes B. Kerner (55), Tennis-Legende Michael Stich (52), Leichtathletin Sabrina Mockenhaupt (39) sowie Fußballtrainer Ralf Rangnick (62) beim "Wer wird Millionär? – Prominenten-Special" den Fragen von Günther Jauch. Zum Spendenmarathon-Jubiläum liegt die Latte höher und alle wollen für Kinder in Not die Million erspielen. In Interviews sprechen die Promis über ihren Auftritt für den guten Zweck.

Leichtathletin Sabrina Mockenhaupt leidet unter einer Stilldemenz und traut sich nur gemeinsam im Team mit Fußballtrainer Ralf Rangnick zu "Wer wird Millionär?": "Ich habe gesagt, alleine setze ich mich nicht zu Günther Jauch - nachher stehe ich auf dem Schlauch. Ich habe eine Stilldemenz und ich vergesse sogar die einfachsten Namen. Daher ist der Ralf dabei." Ralf Rangnick: "Zusammen sind wir stark."

Tennis-Legende Michael Stich spielt voll auf Sieg: "Die Million ist das Ziel. Dafür kommt man her, dafür tritt man an und das will man erreichen. So bin ich auch beim Sport angetreten. Man geht nicht auf den Platz, um möglichst knapp zu verlieren, sondern man will gewinnen. Und das ist hier auch das Ziel."

Fernsehmoderator Johannes B. Kerner hat Ehrfurcht vor Günther Jauch: "Der Untertitel lautet ja: `Wer schmiert am stärksten ab?`. Die Rampe ist für jemanden, der wie ich eine vergleichbare Sendung moderiert, relativ hoch. Jeder denkt ja, man weiß alles. Doch das stimmt nicht, da ich vieles in den Sendungen ablese." Bereits 2003 erspielte er 125.000 € bei Günther Jauch: "Wenn das wieder so läuft, dann bin ich absolut glücklich."

Starkoch Steffen Henssler war auch bereits einmal bei "Wer wird Millionär?": 2013 erspielte er beim "Prominenten-Special" 64.000 € für den guten Zweck. Und diesmal will er alles: "Die Million! Sie muss immer das Ziel sein." 

Günther Jauch präsentiert zum 41. Mal das "Prominenten-Special". Wer tritt in die Fußstapfen der drei Promi-Millionäre Thomas Gottschalk (2008), Oliver Pocher (2008) und Barbara Schöneberger (2011)? 

Im Interview sprechen alle Promis über ihren mutigen Auftritt bei Günther Jauch:

Sabrina Mockenhaupt und Ralf Rangnick:

Warum treten Sie an?

Sabrina Mockenhaupt: "Ich bin selbst Mutter einer kleinen Tochter und ich finde es wichtig, dass man sich für Kinder engagiert. Der RTL-Spendenmarathon setzt sich ja schon seit Jahren für Kinder in Not ein und ich bin stolz, dass wir eingeladen wurden und unseren Beitrag dazu leisten können. Deshalb habe ich auch extra Ralf (Rangnick, Anm. d. Red.) mitgebracht. Wir spielen gemeinsam und wir hoffen auf sehr viele Euros."

Ralf Rangnick: "Wir kennen uns schon lange und haben jetzt die Gelegenheit, zusammen als Team für den guten Zweck aufzutreten."

Wieso sind sie zu zweit?

Sabrina Mockenhaupt: "Ich habe gesagt, alleine setze ich mich nicht zu Günther Jauch - nachher stehe ich auf dem Schlauch. Ich habe eine Stilldemenz und ich vergesse sogar die einfachsten Namen. Daher ist der Ralf dabei."

Ralf Rangnick: "Zusammen sind wir stark . Ich bin überzeugt, dass wir uns richtig gut ergänzen."

Haben Sie sofort zugesagt?

Ralf Rangnick: "Ja, denn ich bin Fan von ´Wer wird Millionär?`".

Wie groß ist die Aufregung?

Sabrina Mockenhaupt: "Ich bin nervös und habe zwei Nächte lang nicht geschlafen, obwohl Ralf dabei ist. Ich will vor Günther Jauch nicht als ´Vollhorst` dastehen. Wer weiß, was für Fragen kommen? Wir müssen strategisch denken und dafür habe ich auch den Fußball-Strategen dabei."

Ralf Rangnick: "Im Moment hält sich die Aufregung noch in Grenzen. Ich vermute, dass es so wie bei einem Fußballspiel sein wird: eine Viertelstunde vor Anpfiff geht es dann so richtig los."

Was ist Ihr Ziel?

Sabrina Mockenhaupt: "Mindestens 125.000 €."

Haben Sie eine Aufgabenteilung? Sabrina Mockenhaupt: "Ich bin für Klatsch und Tratsch zuständig und Ralf für Sport, Geschichte und alle anderen Themen."

Wer passt denn auf Ihr Baby auf?

Sabrina Mockenhaupt: "Meine Mama ist Backstage, sie kümmert sich um die Kleine und ich hoffe, dass Ruby ruhig bleibt. Ich stille noch und werde vor der Show noch was abpumpen."

 

Michael Stich:

Warum sind Sie beim "Prominenten-Special" dabei?

"Es ist einfach für die gute Sache und etwas ganz Besonderes. Gerade in diesen Zeiten, wo sich alles nur um Corona dreht und man das Gefühl hat, die anderen bedürftigen Menschen werden darüber vergessen. Umso wichtiger ist es, dass man genau für diese Menschen Geld einsammelt und Gutes tut."

Sind Sie aufgeregt?

"Noch nicht, aber das kommt mit Sicherheit. Als Sportler sagt man einfach: man gewinnt, man verliert und ich gebe das Beste! Ich habe aber keine Angst, mich zu blamieren, denn niemand kann alles wissen. Aber ich versuche natürlich, möglichst viel zu erspielen." 

Wie viel wollen Sie gewinnen?

"Die Million ist das Ziel. Dafür kommt man her, dafür tritt man an und das will man erreichen. So bin ich auch beim Sport angetreten. Man geht nicht auf den Platz, um möglichst knapp zu verlieren, sondern man will gewinnen. Und das ist hier auch das Ziel."

Wer sind Ihre Telefonjoker?

"Ich habe Bernhard Hoëcker, der über sehr allgemeines Wissen verfügt und manche Dinge sehr gut herleiten kann. Dann Sebastian Klussmann von "Gefragt – Gejagt", ein Alleswisser. Und schließlich auch noch Gerhard Delling, denn wenn ich auch selbst aus dem Sport komme, so weiß ich darüber doch nicht alles."

Wo liegen thematisch Ihre Schwächen?

"Royals, Society und Yellow Press sind überhaupt nicht mein Thema." 

Im nächsten Jahr feiert Ihr Wimbledonsieg 30-jähriges Jubiläum. Was sind dabei Ihre Gefühle?

"Daran denkt man natürlich immer gerne, gerade wenn so ein Jubiläum ansteht. Und je älter ich werde, umso öfter schwelge auch ich in Erinnerungen. 30 Jahre sind eine verdammt lange Zeit, aber es war einer der schönsten Momente und einer meiner größten Erfolge."

 

Johannes B. Kerner:

Heute ist eine besondere WWM-Sendung: Was bedeutet das für Sie?

"Der Untertitel lautet ja: `Wer schmiert am stärksten ab?`. Die Rampe ist für jemanden, der wie ich eine vergleichbare Sendung moderiert, relativ hoch. Jeder denkt ja, man weiß alles. Doch das stimmt nicht, da ich vieles in den Sendungen ablese. Ich hoffe, dass ich eine Stufe erreiche, die nicht ganz so peinlich ist und die mir eine halbwegs unfallfreie Rückkehr nach Hause ermöglicht."

Sie erleben ja einen Rollentausch: Sind Sie aufgeregt?

"Nein, aber angespannt bin ich natürlich schon ein bisschen, denn man will sich ja nicht komplett blamieren. Mal schauen, was geht. Ich bin interessiert und konzentriert. Vielleicht ist die Konzentration ja ein guter Begleiter."

Schauen Sie sich als Quizmaster im Spiel etwas von Günther Jauch ab?

"Nein, als Quizmaster nicht. Aber ich schaue ihm in der Sendung ganz genau in die Augen, um abzulesen, wohin seine Augen vielleicht wandern – nach A , B , C oder D? Ich hoffe, dass er mir so zumindest über die 500-Euro-Frage hilft."

Was bedeutet es für Sie, für den RTL-Spendenmarathon zu spielen?

"Der RTL-Spendenmarathon ist ja eine Institution. Wolfram Kons startet ihn diesmal zum 25. Mal. Es ist schon bemerkenswert, was RTL da auf die Beine gestellt hat. Insofern ist es schön, dass ich ein mini Teil davon sein darf."

Wie viel Geld möchten Sie erspielen?

"Am liebsten so viel wie möglich. Und für mein eigenes Dasein so viel, dass die Peinlichkeitsstufe überschritten wird. Auf jeden Fall möchte ich nicht mit einer falsch beantworteten Frage nach Hause gehen, die ich eigentlich hätte beantworten können. Ich mag z.B. gar nicht, wenn mir bei Sportthemen nachgesagt wird, dass ich etwas nicht weiß. Aber es kann natürlich passieren."

Wo liegen Ihre Schwächen und Stärken?

"Ich bin ganz gut in den Wissensgebieten Politik, Wirtschaft, Zeitgeschehen und Sport. Bei Film- und Fernsehen bin ich nicht so gut. Ich habe zwar viel Fernsehen gemacht, aber dadurch konnte ich gar nicht so viel schauen. Ich habe eigentlich nur die Fernsehserie Daktari und die Sportschau geschaut, was anderes gab es für mich nicht, denn ich habe so viel gearbeitet."

Sie waren ja schon mal 2003 in der Sendung…?

"Ja, unglaublich, es ist schon 17 Jahre her. Da fühlt man sich ganz schön alt. Die Erfahrungen damals waren ganz okay. Ich habe 125.000 € für den guten Zweck erspielt und es hat sehr viel Spaß gemacht. Wenn das wieder so läuft, dann bin ich absolut glücklich."

Wer sind Ihre Telefonjoker?

"Ich habe drei Menschen gebeten, Wissensgebiete abzudecken, in denen ich möglicherweise Hilfe brauchen könnte. Eigentlich hätte ich lieber 30 Telefonjoker, aber die gibt es ja nicht. Also habe ich Bastian Pastewka für das Themengebiet Film- und Fernsehen. Da ist er wirklich zu Hause und unglaublich kenntnisreich. Außerdem hilft bei Bedarf Steffen Klusmann, Chefredakteur des Hamburger Wochenmagazins Der Spiegel. Er kennt sich in wirtschaftlichen Detailfragen sehr gut aus. Und bei naturwissenschaftlichen Fragen rufe ich meinen Telefonjoker Dirk Steffens an, da ist er voll im Thema."

 

Steffen Henssler:

Sie spielen beim "Prominenten-Special". Was ist das Besondere daran?

"Der Spendenmarathon macht es mir sehr einfach, weil ich bei `Grill den Henssler´ schon 130.000 Euro für den RTL-Spendenmarathon eingespielt habe. Diesmal kann ich also sehr mutig rangehen und sehr viel wagen."

Sie waren schon einmal bei Günther Jauch. Macht es das für Sie einfacher?

"Ich war im Sommer 2013 beim Prominenten-Special und habe damals 64.000 € für den guten Zweck erspielt. `Wer wird Millionär?` ist eine Show, bei der ich zu Hause auf dem Sofa alles weiß. Im Studio auf dem Stuhl sieht die Sache aber ganz anders aus. Da braucht man einfach auch ein bisschen Glück. Das habe ich letztes Mal auch gemerkt. Man braucht Fragen, die so ein bisschen in Richtung der eigenen Interessen gehen und die man einschätzen kann. Aber manchmal kommen auch Fragen, die sind reine Glückssache."

Haben Sie sich irgendeine Taktik überlegt?

"Immer in die Vollen. Das ist meine Taktik."

Was ist Ihr Ziel bei Günther Jauch?

"Die Million! Sie muss immer das Ziel sein. Dafür muss aber viel zusammenpassen: Die Joker müssen funktionieren und die Fragen müssen zum eigenen Wissen passen. Beim letzten Mal 2013 hat das nicht gepasst. Da hatte ich eine schwierige 125.000-Euro-Frage. Die ging so: `Von über 45.000 auf knapp 15.000 verringert hat sich seit 1970 hierzulande die Zahl der ...? A: Tankstellen, B: Kioske, C: Bahnhöfe, D: Kinos`. Selbst wenn man dabei Sachen ausschließt, hat man fast keine Chance, sie richtig zu beantworten. Bei so einer ähnlichen Frage würde ich auch heute aussteigen. Wenn ich aber die richtige Antwort vermuten würde, dann gehe ich heute All In. Damals war die richtige Antwort übrigens A."

Sie sagen ja immer gerne Ihre Meinung. Hauen Sie bei Herrn Jauch auch einen raus?

"Ich mag Günther Jauch sehr und ich hoffe, er mich auch. Und wenn es eine lustige Möglichkeit gibt, dann werde ich mich bestimmt nicht zurücknehmen. Aber er ja auch nicht, er mag das ja auch. Ich glaube, es wird lustig."

Im Gegensatz zu `Grill den Henssler´ sitzen Sie ja nun auf dem Ratestuhl. Wie schaffen Sie es, darauf ruhig und konzentriert zu bleiben?

"Ich kann mich auch zurücknehmen und mich konzentrieren, es geht ja um was. Und wenn es spannend wird, kann ich ja auch mal zwischendurch aufstehen. Ich bekomme es aber schon hin, mich selbst ein bisschen ´runterzupegeln´, meine ganze Energie ins Gehirn zu senden und dann die richtige Antwort zu geben." 

Kochduell versus "Wer wird Millionär?" Welche Fähigkeiten braucht man denn da jeweils?

"Dies ist schon ein Unterschied: Beim Kochen habe ich grundsätzlich ein ganz gutes Wissen und ich weiß, was ich tue. Und dabei geht es auch weniger um Wissen, sondern um Geschmack und um Intuition. Intuition hilft auch bei WWM. Man braucht manchmal für die richtige Antwort auch ein gutes Gefühl und muss sich von der Intuition leiten lassen. Es sind beides Wettkämpfe, aber zwei völlig unterschiedliche Dinge."

 

 

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