Qualität, Vielfalt & Reichweite - „Ein Januar ohne das Thema Dschungel bei RTL ist für uns nicht vorstellbar“

Im Mediengruppen-Podcast spricht Jörg Graf, Geschäftsführer RTL über neue Formate in allen Genres

Im „Mediengruppe RTL Podcast“ gibt es dieses Mal einen ersten Blick auf das neue RTL-Programm für die erste Jahreshälfte 2021. Jörg Graf, Geschäftsführer von RTL, spricht darüber, wie sein Sender sich in diesem Jahr vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie geschlagen hat. Aber vor allem schauen wir gemeinsam mit dem Senderchef nach vorne. Warum wird es ein DSDS mit dem Wendler geben, wie wird die neue Dschungelshow aussehen und auf welche neuen Formate können sich die Zuschauer außerdem freuen im ersten Halbjahr 2021 bei RTL.

Auszüge aus dem Podcast:

„Wir haben die Zeit genutzt, nicht nur unsere starken Marken mit Erfolg weiterzumachen, sondern wollen auch mit neuem Programm kommen. Die Bandbreite ist riesig“, so Jörg Graf. „Wir haben ganz neue Shows wie die „Murmel-Mania“ im Frühjahr im Programm - eine Show, in der Promis ein Murmel-Parcours bespielen. Die Idee hängt mit der Faszination für den „Domino Day“ zusammen, den wir als großes Event so nicht produzieren können. Und wir machen neben der Murmel-Mania noch eine Kettenreaktions-Show, die nicht an einem Abend über mehrere Stunden stattfindet, sondern in mehreren Folgen.“

 „Ein wahnsinnig spannendes Thema ist, Unterhaltung mit Relevanz zu verknüpfen. Ein Beispiel ist das ‚Zeugnis für Deutschland‘, was wir Anfang des Jahres machen möchten mit Barbara Schöneberger in der Moderation und vielen prominenten Experten“, so RTL-Geschäftsführer Jörg Graf. „Wie gehen wir mit einander um? Was ist uns wichtig in Deutschland?“ Da wollen wir Deutschland ein Zeugnis ausstellen. Schauen wir mal, ob Deutschland versetzt wird oder nicht.“

Über „Ich bin ein Star – Die Dschungelshow“: Wir wollten aber auf gar keinen Fall auf ein 'Ich bin ein Star…' verzichten. Ich finde, das Format gehört einfach im Januar zu RTL dazu, es ist wahnsinnig erfolgreich. Wir haben viel überlegt und irgendwann gesagt: 'Wir machen uns frei davon, mit einer Brechstange in den Schwarzwald zu ziehen und dort den Dschungel nachzuspielen.' Das ist es einfach nicht. „Jetzt wird es eine tolle Mischung! Alle, die die Dschungel-Fans kennen, sind dabei. Sonja und Daniel, die Autoren, das ganze Kreativteam. Und wir machen jetzt das, was eigentlich immer schon alle dachten: Dass der Dschungel heimlich hier in Ossendorf im Studio produziert wird. Jetzt produzieren wir wirklich im Studio.“

Über „Der Bachelor“: „Den Bachelor haben wir nun wie viele andere Produktionen nach Deutschland verlegt. Und ja, man kann sich also auch in Deutschland gut verlieben.“

"Die Strategie ist sehr, sehr klar. Ich glaube, für lineares Fernsehen sind aktuelle und gesellschaftlich relevante Themen wahnsinnig wichtig. Fiktionale Formate findet man überall, auch sehr stark auf den VoD-Plattformen. Da machen wir gemeinsam mit TVNOW gerade auch eine echte Fiction-Offensive. Aber ich glaube, wenn man auf die linearen Sender schaut, ist aktuelle Information wichtig.“

„Noch vor zwei Jahren war es eher eine ganz große Ausnahme, das Programm am Nachmittag zu unterbrechen oder um 20:15 Uhr mal eben 15 bis 20 Minuten aktuelle Berichterstattung zu machen. Das ist zunehmend zu einem Normalfall geworden, wenn wir starke Themen finden.

Und das RTL News Team ist wild entschlossen, noch mehr zu machen. Das macht Riesenspaß und ist wahnsinnig erfolgreich. Und ich glaube daran, die Mischung aus den täglichen und wöchentlichen Magazinen, die wir haben, mit Reportagen und Dokumentationen weiterauszubauen.“ 

„Es gibt ein ganz klares Bekenntnis dazu, dass wir neben erfolgreichen Formaten wie 'Wallraff' in dem Metier mit sehr relevanten Themen auch mit neuen Protagonisten Programme machen wollen. Da habe ich etwas gesehen, wovon ich die ersten Bilder schon wahnsinnig spannend finde: Henning Baum, der mit Polizeischülern eine Ausbildung macht. Es ist wirklich sehr emotional, sehr stark. Man sieht, was Polizisten teilweise aushalten müssen, zum Beispiel bei Demonstrationen.“ 

„Wenn jemand selbst sagt: 'Dieses Thema liegt mir am Herzen, darüber würde ich gerne mal eine Sendung machen" dann überträgt sich das sehr stark und wird automatisch glaubwürdig, echt und emotional. Darauf freue ich mich riesig. Dazu planen wir über Henning Baum hinaus weitere Specials." 

„Wir haben ein Programm, das sich 'Erziehe dein Kind wie einen Hund' nennt. Da staunt man erst mal. Wir wollen Experimente mit einer tollen Hunde- bzw. Tiertrainerin machen, die die Methodik einer konsequenten Erziehung, aus dem was sie im Umgang mit Tieren gelernt hat, überträgt.  Oder auch aus ihrer Erfahrung mit Menschen, denn im Grunde genommen trainieren Hundetrainer ja eher die Menschen als die Tiere. Wir wollen schauen: Kann man das eigentlich auf den Umgang mit Kindern übertragen? Ein sehr, sehr spannendes Experiment!"