Harald Schmidt bekennt: „Ich bin glühender Royalist“ / Gregor Gysi zu Harald Schmidt: „Wenn Sie kurz davor stehen, in Insolvenz gehen zu müssen, rufen Sie mich einfach an.“

„Gysi und Schmidt: Der ntv Rückblick“ am 23. Juni um 23:30 Uhr bei ntv

Halbzeit 2022: In „Gysi und Schmidt: Der ntv Rückblick“ treffen sich der Linke-Politiker und der Entertainer zum neunten Mal für ntv in Berlin und lassen am 23. Juni um 23:30 Uhr gewohnt unterhaltsam und pointiert die wichtigsten Themen der vergangenen Monate Revue passieren. Vorab steht die Sendung hier als exklusive Preview zur Verfügung.

So besprechen Gregor Gysi und Harald Schmidt unter anderem den aktuellen politischen Erfolgskurs der Grünen. „Was mich rührt, emotional bewegt, ich hätte nicht gedacht, dass ich nochmal von einem grünen Wirtschaftsminister höre, der Sprit muss billiger werden“, so Harald Schmidt. Für ihn gebe es nicht mehr Annalena Baerbock und Robert Habeck, er sehe nur noch „Habock“ oder „Baerbeck“: „Das ist so eine Brangelina Figur, wie JLo und Ben Affleck. Das geht für mich schon in den Bereich des Übersinnlichen.“ Auch das 9-Euro-Ticket als Teil des Entlastungspakets der Bundesregierung wird von Harald Schmidt gelobt: „Selten wurden 2,5 Milliarden Euro, was es angeblich gekostet hat, so sinnvoll an uns, das einfache Volk, ausgegeben wie beim 9-Euro-Ticket. Ich bin dafür.“ Er ergänzt: „Mein Hobby ist jetzt Superspartartif-Fahren.“

Ernst werden die beiden beim alles überschattenden Krieg in der Ukraine. „Erstens haben die NATO und die EU in Bezug auf die Ukraine und Russland fast alles falsch gemacht, was man falsch machen kann, aber kein einziger Fehler rechtfertigt den völkerrechtswidrigen und verbrecherischen Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine“, so Gregor Gysi. Allerdings sorgt ihn der Stopp von Getreidelieferungen: „Ich habe ihnen gesagt, ein Drittel des Exportgetreides der Welt kommen aus der Ukraine und aus Russland. Die können Menschen verhungern lassen, wenn sie das blockieren. Und auf nichts sind wir vorbereitet.“ Auf die Frage Harald Schmidts, warum niemand auf den Linke-Politiker höre, entgegnet dieser: „Das frage ich mich seit 30 Jahren.“

Hinsichtlich möglicher Energieversorgungsprobleme im Winter als Folge des Kriegs in der Ukraine meint Harald Schmidt: „Dann sitzen wir mit zwei Pullovern da und schauen die Fußballweltmeisterschaft im Land unseres neuen Energiepartners Katar.“

Außerdem nehmen sich der Linke-Politiker und der Entertainer das 70-jährige Thronjubiläum der Queen vor. Dazu bekennt Harald Schmidt: „Ich bin glühender Royalist. Ich bin leidenschaftlicher Fan der Queen und, das muss ich auch sagen, des ganzen Windsor-Clans.“ Darüber hinaus sagt der Entertainer hinsichtlich der öffentlichen Entschuldigung Xavier Naidoos: „Ich bin fast für jeden froh, der sich nicht entschuldigt, weil man kommt kaum noch nach.“ Zur Verurteilung von Boris Becker hat der Rechtsanwalt Gregor Gysi schließlich sogar einen Rat für Harald Schmidt parat: „Wenn Sie kurz davor stehen, in Insolvenz gehen zu müssen, rufen Sie mich einfach an.“

„Gysi und Schmidt: Der ntv Rückblick“ läuft am Donnerstag, 23. Juni um 23:30 Uhr und wird am 24. Juni um 19:10 Uhr, am 25. Juni um 12:10 Uhr sowie am 27. Juni um 17:10 Uhr wiederholt. Zudem steht die Sendung auch auf RTL+ zum Abruf bereit.

Die Sendung ist eine Produktion von probono im Auftrag von ntv.

Die Zitate sind frei mit dem Hinweis auf „Gysi und Schmidt: Der ntv Rückblick“.