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Eine Lösung gegen die vielen unbesetzten Lehrstellen ist das gezielte Rekruiting über Soziale Medien. 88 Prozent der Unternehmen nutzen Instagram, Tiktok, Youtube und andere Kanäle, um für ihre Ausbildungsprogramme zu werben. Das ist ein Ergebnis der Umfrage im Rahmen der neunten großen Ausbilderstudie, die das Wirtschaftsmagazin Capital zusammen mit den Personalexperten der Talentplattform Ausbildung.de erhoben hat.
Rund 500 Unternehmen vom Dax-Konzern bis zum Handwerksbetrieb mit insgesamt rund 2,3 Millionen Angestellten, knapp 80 000 Auszubildenden und mehr als 15 000 dual Studierenden haben daran teilgenommen.
Die Ahorn Gruppe, die über 300 Bestattungsunternehmen in ganz Deutschland unter ihrem Dach zusammenführt, gehört zu den Unternehmen, die viel Aufwand in das Marketing über Soziale Medien steckt und mit dem eigenen Tiktok-Kanal („Der Tod und wir“) über 250.000 Nutzer erreicht. Das Unternehmen hat erst vor wenigen Jahren mit der systematischen Ausbildung angefangen, der erste Jahrgang hat die Ausbildung in diesem Sommer abgeschlossen und Ahorn konnte 12 von 15 Auszubildenen in einer Weiterbeschäftigung halten – und hat die Zahl der Ausbildungsplätze auf 30 erhöht.
Ahorn gehört neben MTU Aero Engines, Deutsche Telekom, Omexom und vielen anderen zu den ausgezeichneten Unternehmen in der Capital-Studie „Deutschlands beste Ausbilder“. Die Umfrage, bei der ein detaillierter Fragenkatalog mit mehr als 90 Fragen beantwortet werden musste, lief von Mitte März bis Anfang Juni dieses Jahres. Mit guten oder sehr guten Ergebnissen wurden 372 Unternehmen ausgezeichnet.
Die Studie bietet eine deutschlandweite Übersicht der „Besten Ausbilder Deutschlands“ nach Regionen und Berufsgruppen. Teilnehmen konnten Firmen, die mindestens fünf Auszubildende oder drei duale Studenten beschäftigen. Detaillierte Analysen finden sich auf capital.de/Beste-Ausbilder.