Banking-Apps auf dem Smartphone helfen Verbrauchern immer besser, eigene finanzielle Ziele im Blick zu halten. Sei es das persönliche Ausgabenlimit für den Restaurantbesuch oder die Zinsgutschrift vom Sparkonto – viele Apps senden inzwischen Mitteilungen, wenn entsprechende Schwellen erreicht sind. Die Anbieter passen ihre Tools an die wandelnden Kundenbedürfnisse an – und gehen dabei auch auf Trends wie Zinswende und Inflationsgefahren ein. Das zeigt die sechste umfassende Untersuchung der wichtigsten Banking-Apps auf dem deutschen Markt, die das Münchner Institut für Vermögensaufbau (IVA) exklusiv für das Wirtschaftsmagazin Capital erstellt hat.
Insgesamt wurden 33 Banking-Apps auf dem technischen Entwicklungsstand vom Januar 2024 in drei Kategorien untersucht: klassische Banken, Mobilbanken und unabhängige Multi-Banking-Anbieter. Das stärkste Gewicht gaben die Tester dem Kundenerlebnis in der Disziplin Banking-Bedienung und Funktionalität, ergänzt durch die Leistung in der Disziplin Service.
In der Gesamtbewertung schlossen 13 Apps mit der Höchstnote von fünf Sternen ab. Dazu gehören acht Apps von etablierten Hausbanken wie der Sparkasse, dem BW-Mobilbanking oder dem HVB Mobile Banking. Bei den Mobilbanken schneiden drei mit der Bestnote ab: C24 Bank, bunq und N26. Zudem sind mit Finanzblick Online-Banking und Outbank Banking & Finanzen zwei unabhängige Finanz-Apps unter den herausragenden Siegern. Der Anteil der Bestnoten ist unter den Filial- und Direktbanken am höchsten. Immer noch 16 aller Anbieter – und damit die Hälfte – punkten mit vier Sternen.
„Funktional ist fast alles geboten, und auch das Service-Angebot ist ziemlich komplett“, bewertet IVA-Vorstand Christian Apelt die Besten. „Es macht sich bemerkbar, dass manche Apps mit Neuerungen sehr fleißig waren und andere nur Performance optimierten, ohne neue Features einzuführen.“ So hätten sich manche Anbieter über die Jahre im Rang nach oben gearbeitet.
Alle Ergebnisse und eine Analyse finden Sie ab dem 17.2. unter www.capital.de/34455562