Josephine Martz und Bianca Hein starten als Mutter-Tochter-Duo in die Tennis-Ära der beliebten Daily

Aufschlag in ein neues Kapitel: Asche statt Eis – AWZ wechselt den Belag

AWZ goes Tennis: Ab Sommer 2025 bekommt die Daily "Alles was zählt" in mehrfacher Hinsicht sportlichen Zuwachs: Mit Josephine Martz und Bianca Hein stoßen zwei neue Hauptdarstellerinnen zur RTL-Serie. Parallel etabliert sich mit Tennis eine neue sportliche Disziplin im Kosmos der Steinkamps. Mit dem neuen Tennis-Plot erweitert "Alles was zählt" sein sportliches Universum: Nach Eiskunstlauf, Eistanz, Boxen und Fußball steht nun das Duell auf roter Asche im Zentrum. Doch die wahren Konflikte spielen sich jenseits des Courts ab – inmitten ungeklärter Familienbande, Lebenslügen und dem Streben nach einem Neuanfang.

Josephine Martz übernimmt die Rolle von Joana Perez, einer jungen, international gefeierten Tennisspielerin aus Argentinien. Auf der Suche nach medizinischer Hilfe verschlägt es sie ins Steinkamp-Retreat – offiziell wegen hartnäckiger Schulterschmerzen, die ihre Karriere gefährden. Doch in Wahrheit will Joana mehr: Nach einem Gen-Match erfährt sie von ihrer Verbindung zur Familie Steinkamp. Über ihren bislang unbekannten Onkel Maximilian (gespielt von Francisco Medina), den sie in Südamerika aufspürt, nimmt sie heimlich Kontakt nach Essen auf.

Josephine Martz, die in ihrer Kindheit Tennis, Hockey und Fußball gespielt hat, bringt in ihre Rolle auch so etwas wie "die gleiche emotionale Nähe zum Sport" mit, wie sie sagt. Auch privat teilt sie mit Joana eine zentrale Erfahrung: "Mein Vater war Tennis-Trainer – das hat mich und meinen Blick auf diesen tollen Sport stark geprägt." Josephine hatte ihre Anfänge im Fernsehen bei "Die Pfefferkörner" und war zuletzt in den Serien Die Discounter" und "Alles oder nichts" zu sehen.

Begleitet wird Joana von ihrer Mutter Gabriella, gespielt von Ex-"Unter uns"-Star Bianca Hein. Gabriella, selbst einst Tennisprofi, steht ihrer Tochter heute als Coach zur Seite – und ringt zugleich mit einem alten Trauma: Als Baby wurde sie von ihrer leiblichen Mutter Simone Steinkamp (Tatjana Clasing) und ihrem Zwillingsbruder Maximilian unter dramatischen Umständen getrennt – ohne je davon zu wissen. In Essen trifft Gabriella nun auf ihre verlorene Vergangenheit – und eine Familie, die ihr einst genommen wurde.

Bianca Hein, u. a. auch bekannt aus den Serien "Sturm der Liebe", "SOKO" und "Der Alte", beschreibt Gabriella als "eine Frau, die gelernt hat, sich durchzusetzen, deren Verletzlichkeit aber zwischen den Zeilen mitschwingt."
Josephine Martz ist als Joana Perez das erste Mal am 16.7.2025 (Folge 4739) zu sehen, Bianca Hein als ihre Mutter Gabriella am 30.7.2025 (Folge 4749) – ab dann rückt auch der neue Sport in den Fokus der Serie.

"Alles was zählt", produziert von UFA Serial Drama, läuft immer von montags bis freitags um 19:05 Uhr bei RTL und jederzeit auf RTL+. "AWZ" ist zudem in UHD HDR bei RTL UHD empfangbar. Alle Infos zum Empfang und den Verbreitungspartnern gibt es auf rtl-uhd.de.

Ausführliche Interviews mit den beiden neuen Schauspielerinnen und zahlreiche weitere Fotos:

Interview mit Bianca Hein

Wie würdest du deine Rolle beschreiben?
Gabriella ist eine Frau, die ganz viele Farben hat. Sie ist selbstbewusst ihren Weg gegangen, hat ihre Tenniskarriere für die Kinder beendet. Sie fördert vor allem ihre Tochter Joana sportlich, unterstützt sie, wo sie kann. Mischt sich oft zu sehr ein. Dies führt zu Konflikten zwischen Mutter und Tochter. Zusätzlich arbeitet sie als Mental Coach für Sportler:innen. Und verliebt sich dann noch ausgerechnet in den Mann, der zu der eigenen Familie gehört. Knapp zusammengefasst: Sie ist ehrgeizig, selbstbewusst, verletzlich, Alles was zählt ist für sie auch, und das verbindet sie mit den Steinkamps, die Familie!

Was hast du vor AWZ gemacht?
Unmittelbar vor AWZ dürften mich vielleicht einige Zuschauer:innen als Kommissarin in der SOKO München gesehen haben – wo ich 13 Jahre dabei war. Damals habe ich dafür Schießen und Stunttraining gelernt, und anfangs auch noch Aikido. Das ist das Tolle an unserem Beruf, dass wir nicht nur in unterschiedliche Rollen schlüpfen dürfen, sondern dass wir uns auch Sportarten aneignen, Instrumente spielen und Dinge aneignen dürfen, auf die wir im normalen Leben vielleicht gar nicht kämen.
Eine weitere Serie, die vielleicht auch etwas ältere Zuschauer:innen kennen dürften, ist "Verliebt in Berlin", da habe ich Mariella von Brahmberg gespielt, die Antagonistin von Lisa Plenske, der Alexandra Neldel. Für Netflix habe ich eine sechsteilige Serie "Wir sind die Welle" gedreht. Außerdem war ich in Formaten wie "Wilsberg", Friesland", "Die Bergretter" – wo man wirklich absolut schwindelfrei sein und besser auch klettern können sollte, zu sehen, sowie in weiteren Filmen und Serien. Ich spiele aber auch immer mal wieder sehr gerne Theater. Letztes Jahr war ich am Landestheater Rheinland-Pfalz in Neuwied und habe dort Amphitryon von Heinrich Kleist gespielt. Außerdem spreche ich Synchron und mache Hörspiele. Meine allererste Dreherfahrung, direkt nach der Schauspielschule, habe ich vor 25 Jahren, bei "Unter uns" gemacht. Da habe ich die Schwester von Claudelle Deckert, Maike Wagner gespielt. Lustigerweise war damals auch Stefan Bockelmann am Set, sowie Tanja Scewczenko, die ja die erste Eisläuferin bei AWZ war.

Was war dein erster Berührungspunkt mit der Serie?
2006, als AWZ auf Sendung ging, bin ich wegen der SOKO von Köln nach München gezogen. Zeitgleich startete AWZ! Tatjana Clasing kannte ich noch aus meiner Schauspielschulzeit in Essen, sie war dort am Grillo-Theater engagiert - ein Star und sehr beliebt. Ich habe auch großartige Liederabende von ihr dort erlebt. Dass wir uns eigentlich schon viel länger kennen, beziehungsweise ich sie, habe ich dann hier herausgefunden. Ich war mit zwölf Jahren im Kinderchor am saarländischen Staatstheater, Tatjana hat dort zeitgleich die Anita in der Westside Story gespielt. Natürlich war sie absolut großartig. Ich "kenne" meine Serien-Mutter also schon richtig lange.

Du bist mit Tennisspielerinnen wie Gabriella Sabatini und Steffi Graf aufgewachsen – was macht diesen Sport so besonders?
Tennisspielen ist nicht nur für sehr junge Menschen, sondern auch für die ältere Generation ein fantastischer Sport. Das hat je nach Alter eine andere Qualität von Tempo, der Technik und Ausdauer. Dennoch verbindet Tennis Menschen und fördert die körperliche Fitness. Ab März, April ist man draußen, auf dem Platz, an der frischen Luft, spielt mit Freunden und Kolleg:innen. So ein Schläger passt auch in jeden Rucksack. Tennis ist ein sehr ästhetischer Sport, der gute Laune macht und Freunde und Menschen, über Generationen hinweg, zusammenbringt.

Gabriella erfährt, dass sie einen Zwillingsbruder hat und lernt ihre leibliche Mutter kennen. Wie geht sie damit um – wie verarbeitet sie alles?
Gabriella verliert immer mal wieder den Boden unter den Füßen, rappelt sich auf, richtet die Krone und steht dann schon gleich wieder vor der nächsten Herausforderung: Mutter, Tochter, Tennis, Kerl, ihre Klienten und das in dem Trubel des ganzen Steinkampf-Imperiums.

Wie würdest du das Mutter-Tochter-Verhältnis von Joana und Gabriella beschreiben?
Meine großartige Serien-Tochter Josi und ich lachen sehr oft bei den Spielszenen, weil wir uns sehr an Situationen von zu Hause erinnern. Die manchmal harten Sprüche, Dialoge und Kämpfe zwischen uns haben wir so ähnlich durchaus schon im Privatleben erfahren. Das Streiten macht uns am Set aber natürlich viel mehr Freude!

Was denkst du, wie wird Tennis bei den Zuschauenden ankommen?
Ich hoffe die Freude, die wir beim Tennisspielen haben, überträgt sich auf die Zuschauer und dass diese ebenso viel Lust bekommen, wie auch einige unserer Teammitglieder beim Drehen. Während unserer gemeinsamen Zeit auf dem Tennisplatz, hat der ein oder andere angefangen zu spielen. Den Spaß, den wir beim Spiel haben, war anscheinend ansteckend. Außerdem gibt es einen ziemlich schnellen Lernerfolg. Nach einigen Stunden, behaupte ich, ist schon ein erstes Match möglich.

Auf was dürfen sich die Zuschauenden freuen?
Wir können uns auf sehr spannende Geschichten freuen, zwischen der Familie Steinkamp, ihrem argentinischen Familienzuwachs und den schicken Reichenbachs. Es geht natürlich um Tennis, große Tragödien und leidenschaftliche Lieben! Dabei steht immer über allem: ALLES WAS ZÄHLT: Die Familie.


Interview mit Josephine Martz

Wie würdest du deine Rolle beschreiben?
Joana ist ein ganz spannender Charakter. Sie ist ihr Leben lang unter einem enormen Leistungsdruck aufgewachsen, mit einer riesigen Last auf ihren Schultern. Tennis ist ein Einzelsport und jeder Fehler, sowie jeder Erfolg, ist ganz allein auf einen selbst zurückzuführen. Joana steht definitiv gerne im Mittelpunkt, aber nicht, weil sie es so liebt oder Aufmerksamkeit braucht, sondern weil sie es nicht anders kennt. Sie weiß, was sie will, und ist extrem selbstsicher – aber nicht auf eine arrogante Art, sondern auf eine ganz selbstverständliche – so wurde sie erzogen. Auch hat Joana einen super ausgeprägten Gerechtigkeitssinn, den ich ganz toll finde. Sie ist sehr harmoniebedürftig. Ihr Vater ist früh gestorben, und obwohl sie ein tolles, wenn auch komplexes Verhältnis zu ihrer Mutter hat (wer hat das nicht :D), sehnt sie sich nach dem Rest ihrer Familie. Ihr liegt alles daran, alle zusammenzubringen, dass alle sich vertragen und alles fair abläuft. Das finde ich schön und freue mich das spielen zu dürfen – gerade in einer Familie wie den Steinkamps, wo das definitiv keine Selbstverständlichkeit ist. Am Anfang, als ich mich in die Rolle eingelesen habe, dachte ich erst kurz, Joana sei grundsätzlich etwas zickig, was natürlich auch total Spaß macht zu spielen. Es hat sich aber herausgestellt, dass das überhaupt nicht stimmt beziehungsweise ich sie nicht so gesehen habe. Sie ist ein Sonnenschein, der versucht immer positiv zu sein und die Lasten, die sie trägt, so leicht wie möglich zu nehmen - auch, wenn das natürlich nicht immer klappt. Wäre sie ein Sternzeichen, wäre sie glaube ich Löwe – was ich persönlich auch bin.

Was hast du vor AWZ gemacht?
Im Prinzip das Gleiche! Ich schauspielere seit meiner Kindheit und als ich 2018 mein Abitur in Hamburg gemacht habe, wurde es direkt zu meinem festen Job. Was ich auch liebe, ist das Synchronsprechen! Schon als Kind habe ich wahnsinnig gerne gelesen, dann habe ich in der 6. Klasse den bundesweiten Vorlesewettbewerb in Deutschland gewonnen, und so ging es im Tonstudio los. Ich liebe es auch, mit beziehungsweise für Kinder zu arbeiten. Ich spreche zum Beispiel die Biene Maja. Die letzten Jahre habe ich primär in Berlin gelebt und freue mich jetzt total, hier in Köln und vor allem natürlich bei AWZ dabei zu sein – es wartet eine intensive und tolle, neue Herausforderung auf mich.

Du hast als Kind Fußball, Hockey und Tennis gespielt – bist also mit Sport aufgewachsen. Wie wichtig ist ein sportlicher Hintergrund für deine neue Rolle?
Sehr wichtig! Überhaupt nicht wegen der Fähigkeiten an sich, wie gut man jetzt genau ist, wie viel Tore man schießt (was bei mir beim Hockey leider meistens gegen 0 ging), oder Bälle übers Netz gehen – aber die Basis ist sofort da. Wenn man als Kind eine Ballsportart ausgeübt hat, auch wenn es in jüngerem Alter war (ich habe ja nie einen Sport total profi-mäßig gemacht), hat man automatisch ein Ballgefühl und bewegt sich anders. Die Abläufe machen einfach Sinn. Und die Mentalität ist natürlich besser nachzuvollziehen! Nur, wenn du mal selbst auf dem Tennisplatz gestanden hast und alle Augen auf deinem Aufschlag waren, weißt du, unter welchem man Druck steht. Ich glaube schon, dass mir das hilft mich besser in Joana hineinzuversetzen.

Was ist die größte Herausforderung beim Umsetzen der Tennis Szenen?
Tatsächlich jetzt auf die Schnelle die Temperaturen. Bei 35 Grad im Sommer schmelzen wir alle gefühlt weg. Wenn eine lange Szene viel gespielt werden muss, hat die Maske danach erstmal gut was zu tun.

Was denkst du, wie wird Tennis bei den Zuschauenden ankommen?
Puh, das habe ich mich natürlich schon oft gefragt. Ich habe keine Ahnung! Das Publikum ist an den Eiskunstlauf gewöhnt, aber ich hoffe natürlich sehr, dass alle offen für Neues sind und es ihnen gefällt! Das wäre schön.

Joana bekommt ja eine ganze Familie hinzu, die sie vorher nicht kannte. Was macht das mit ihr?
Ich glaube, sie entdeckt eine ganz neue Seite an sich. In Argentinien war sie allein mit ihrer Mutter und hatte sonst, außer im Tennis-Club, kaum Kontakte oder Freunde. Daher kommt auch diese Harmoniebedürftigkeit, die Familie zusammenbringen zu wollen, und das plötzliche Interesse mit Gleichaltrigen auch mal andere Dinge zu unternehmen. Joana entdeckte eine Neugier in sich, die ganz viel Potential hat – und die natürlich wahnsinnig Spaß macht.
Eine besondere Bindung hat sie zu Maximilian. Ihr Onkel war ihre erste Bezugsperson in Essen: Zu ihm ist sie gekommen und er hat ihr die Familie vorgestellt. Ich habe das Gefühl, dass die beiden sich immer gegenseitig den Rücken freihalten werden.

Wie würdest du das Mutter-Tochter-Verhältnis von Joana und Gabriella beschreiben?
Joana und Gabriela lieben sich sehr. Sie haben ein sehr gutes Verhältnis, wahrscheinlich auch, weil sie eine lange Zeit immer nur zu zweit waren. Sie sind ein eingespieltes Team und ich bin mir sicher, dass die Beiden sich in und auswendig kennen. Trotzdem kann es mal ordentlich krachen, wenn es um’s Training geht. Gabriella ist extrem ehrgeizig und eisenhart, sobald sie auf dem Tennisplatz steht. Das ist schwer für Joana. Wenn sie auf dem Platz versagt, hat sie das Gefühl, ihre Mutter liebt sie nicht mehr. Der Druck ist sehr groß und Joana muss glaube ich noch herausfinden, wie sie damit umgeht. Will sie Mama gefallen oder muss sie sich von dieser Abhängigkeit irgendwann freimachen?
Hinzu kommt natürlich jede Menge argentinisches Temperament von beiden Seiten - eine wilde Kombi!