Die Zukunft der Arbeit – Deutschlandpremiere für GEO Television Doku

„After Work – Die Zukunft der Arbeit“

„From 9 to 5“ – und dann? In seiner Dokumentation „After Work – Die Zukunft der Arbeit“ wirft Regisseur Erik Gandini einen kritischen Blick auf das Phänomen „Arbeit“ im 21. Jahrhundert. Von Kuwait nach Korea, über die USA bis nach Europa sucht der Film nach Antworten auf Fragen wie: Was bedeutet Arbeit heute? Wie könnte das Konzept in Zukunft aussehen? Und was macht es mit uns, wenn wir nicht mehr arbeiten (können)? GEO Television zeigt den 81-Minüter am 04. Dezember um 20:15 Uhr in einer Deutschlandpremiere. 

Wir leben in einer Arbeitsgesellschaft, von klein auf lernen wir, ergebnisorientiert zu denken und wettbewerbsfähig zu sein. In Kuwait etwa sieht die Verfassung vor, dass jeder Mensch ein Recht auf Arbeit hat, was mancherorts dazu führt, dass 20 Personen die Arbeit einer einzigen verrichten. In Südkorea startete die Politik eine Initiative, durch welche Computer um 18 Uhr automatisch abgeschaltet werden sollten, und reduzierte per Gesetz die zulässige Anzahl an Arbeitsstunden von 68 auf 52 pro Woche. Und die USA gilt schon lange als die „No Vacation Nation“ – über 500 Millionen Urlaubsstunden lassen sie jedes Jahr verfallen.

In vielen Ländern und Kulturen ist Arbeit entscheidend für die eigene Identität. Doch spätestens jetzt, in Zeiten von KI und zunehmender Automatisierung, sollten wir ihre Rolle in unserem Leben überdenken, wird es doch die meisten Jobs von heute in Zukunft gar nicht mehr geben. 

In der hochgelobten Dokumentation geht Regisseur Erik Gandini der Frage nach, wie diese Zukunft aussieht – auch ungeachtet des technischen Fortschritts. Er möchte von Menschen wissen, welche Bedeutung Arbeit für sie hat und in Zukunft haben könnte. Werden wir uns vom vorherrschenden "Workism" befreien können, dem fast religiösen Glauben, dass Arbeit das Kernstück unserer Existenz ist? Oder werden wir weiterhin um der Arbeit willen arbeiten.